Papst Franziskus will keine jammernden Besucher

Auf einem Schild an der Wohnungstür von Papst Franziskus steht auf Italienisch "Nicht klagen" (Vietato lamentarsi). Denn wer sich beklage, "entwickelt einen Opferkomplex, der zu schlechteren Problemlösungsfähigkeiten führt"
Titelbild
Kuss auf die Stirn: Papst Franziskus bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz im Vatikan.Foto: Andrew Medichini/dpa
Epoch Times14. Juli 2017

Der Papst will keine Jammerlappen empfangen: Auf einem Schild an der Wohnungstür von Papst Franziskus steht auf Italienisch „Nicht klagen“ (Vietato lamentarsi), wie der Journalist Andrea Tornielli auf der Webseite „Vatican Insider“ berichtete. Das Schild fordere die Besucher zu Tatkraft und Optimismus auf.

Der Papst habe das Schild von einem Psychlogen als Geschenk erhalten, schrieb Tornielli. Zunächst habe der Papst bei Entgegennahme angekündigt, es dort zu platzieren, wo er Besucher empfängt. Letztendlich entschloss er sich jedoch dazu, es an der Tür zu seinen Privatgemächern im Gästehaus Santa Marta Hotel zu platzieren.

Der Argentinier ist dafür bekannt, dass er betrübte Gläubige dazu ermuntert, ihre Melancholie abzuschütteln und weniger zu murren.

Kleingedruckt steht auf dem Schild, wer sich beklage, „entwickelt einen Opferkomplex, der zu schlechteren Problemlösungsfähigkeiten führt“. Gegen das Jammerverbot dürfe man auf keinen Fall verstoßen, wenn Kinder in der Nähe seien.

Stattdessen rät das Schild, sich auf sein Potenzial und nicht auf seine Grenzen zu konzentrieren: „Hör auf zu jammern und handele, um dein Leben besser zu machen.“ (afp)



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