Peru: 22.000 Polizisten und Soldaten setzen Sonntags-Ausgangssperre in Lima durch

In Peru herrscht neben der nächtlichen auch eine Ausgangssperre am Sonntag. Wer draußen erwischt wird, muss zahlen. Die Polizei darf nach Angaben des Polizeichefs in Häuser eindringen, wenn dort Familientreffen stattfinden.
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Ein Polizist überprüft, ob der Sauerstoffkäufer für das Nachfüllen von medizinischen Sauerstofftanks bei der Firma Criogas am 8. Juni 2020 in Lima, Peru, registriert ist. Aufgrund der steigenden Nachfrage ist der Sauerstoff knapp und die Peruaner haben Mühe, ihn zu höheren Preisen zu kaufen.Foto: Raul Sifuentes/Getty Images
Epoch Times16. August 2020

In der peruanischen Hauptstadt Lima setzen nach einem erneuten Ansteigen der COVID-19-Infektionen mehr als 22.000 Soldaten und Polizisten eine sonntägliche Ausgangssperre durch. Wer den Tag mit der Familie und gesund verbringen wolle, solle ihn zu Hause verbringen, sagte Limas Polizeichef am Samstag (Ortszeit).

Eine sonntägliche Ausgangssperre hatte es in dem südamerikanischen Land bereits von April bis Juni gegeben.

Die Polizei darf nach Angaben des Polizeichefs in Häuser eindringen, wenn dort Familientreffen stattfinden. Wer während der Ausgangssperre mit dem Auto erwischt wird, muss zudem eine Strafe von umgerechnet gut 1550 Euro bezahlen.

Bereits seit Mitte März gilt in Peru auch eine nächtliche Ausgangssperre. Andere Corona-Maßnahmen hatte die Regierung in den vergangenen Wochen gelockert. (afp)



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