Philippinen: Zahl der Toten durch Taifun auf 39 gestiegen

Überschwemmungen, Stromausfälle und Tausende auf der Flucht - zeitweise war der Taifun mit Böen von bis zu 240 Stundenkilometern unterwegs.
Steinbrucharbeiter werden in Naguilian (Philippinen) mit einem Schlauchboot evakuiert.
Steinbrucharbeiter werden in Naguilian (Philippinen) mit einem Schlauchboot evakuiert.Foto: PHILIPPINE COAST GUARD/AP/dpa
Epoch Times28. Juli 2023

Die Zahl der Toten durch den heftigen Taifun „Doksuri“ auf den Philippinen ist auf 39 gestiegen. Mindestens 13 Menschen seien bei schweren Überschwemmungen und Erdrutschen, die der Tropensturm vor allem im Norden des Inselstaates ausgelöst hatte, ums Leben gekommen, teilte der Katastrophenschutz heute mit. Die Opferzahl des schweren Bootsunglücks in der Provinz Rizal östlich der Hauptstadt Manila kletterte der Küstenwache zufolge derweil auf 26.

Die „MBCA Princess Aya“ war gestern in der Laguna de Bay, dem größten See der Philippinen, von starken Winden erfasst worden. Nachdem die Passagiere in Panik alle zu einer Seite des Bootes liefen, kippte und kenterte dieses. 40 Menschen wurden gerettet. Das Unglück ereignete sich nur wenige Dutzend Meter von der Küste entfernt. Laut Küstenwache war das Boot, auf dem nur 42 Passagiere zugelassen waren, völlig überfüllt.

„Doksuri“ war am Mittwoch mit Böen von bis zu 240 Stundenkilometern auf Land getroffen. Von dem Taifun sind den Behörden zufolge mehr als 500.000 Menschen in 43 Provinzen betroffen. Fast 43.000 Einwohner waren auf der Flucht. Das Wetterbüro kündigte an, dass ein weiterer Sturm auf die Philippinen zusteuert: „Khanun“ könnte neuen Starkregen bringen, hieß es. „Doksuri“ war derweil unterwegs nach China.

Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Der besonders schlimme Sturm „Haiyan“ hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet. Ende 2021 hatte der Taifun „Rai“ schwere Verwüstungen angerichtet, über 400 Menschen starben. (dpa)



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