Russland weist Vorwürfe der Ukraine vor Internationalem Gerichtshof zurück

Kiew hatte Mitte Januar Klage in Den Haag eingereicht, um eine Verurteilung Moskaus wegen der finanziellen und militärischen Unterstützung der prorussischen Rebellen in der Ostukraine zu erreichen. Russland weist den Vorwurf zurück.
Titelbild
Ukraine-Russland KonfliktFoto: Getty Images
Epoch Times7. März 2017

Russland hat den ukrainischen Vorwurf der Unterstützung von „Terrorismus“ in der Ostukraine vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) zurückgewiesen.

Es gebe „weder eine legale noch eine faktische Grundlage“ für die Forderungen der Ukraine vor dem IGH in Den Haag, sagte der Rechtsexperte des russischen Außenministeriums, Roman Kolodkin, am Dienstag vor den Richtern. Russland komme seinen Verpflichtungen im Rahmen der Verträge, auf die sich die Ukraine vor dem IGH stütze, vollständig nach.

Kiew hatte Mitte Januar Klage in Den Haag eingereicht, um eine Verurteilung Moskaus wegen der finanziellen und militärischen Unterstützung der prorussischen Rebellen in der Ostukraine zu erreichen.

Am Montag hatte die ukrainische Vize-Außenministerin Olena Serkal Moskau vor dem IGH die Unterstützung von „Terrorismus“ durch prorussische Rebellen vorgeworfen und das höchste UN-Gericht dazu gedrängt, dem kriegsgeplagten Osten des Landes zu helfen.

Gefordert wurden Nothilfemaßnahmen zur Stabilisierung der Ostukraine. Die Ukraine will zudem Entschädigungen von Russland für Zivilisten erreichen, die Opfer des seit knapp drei Jahren anhaltenden Konflikts geworden sind. Dabei geht es etwa auch um die Opfer des über der Ostukraine abgeschossenen Passagierflugzeugs der Malaysia Airways im Sommer 2014. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion