Schlüsseltechnologien in Corona-Krise: Europa und Großbritannien fürchten Übernahmen aus China

Schlimm genug, dass die Corona-Pandemie erst durch das Fehlverhalten der KP Chinas verursacht wurde. Doch jetzt befürchtet die EU und auch Großbritannien, dass das autoritäre Regime die wirtschaftliche schwierige Lage Europa noch weiter zu ihren Gunsten ausnutzen wird.
Titelbild
Am 18. Januar 2017 im Bahnfrachtterminal Barking in Barking, England: Mit dem Güterzug "Ostwind" aus China mit 34 Waggons sollte eine "neue Ära der britisch-chinesischen Beziehungen" beginnen.Foto: Dan Kitwood/Getty Images
Epoch Times10. Mai 2020

Während das Virus SARS-CoV-2 Europas Wirtschaft lahmlegt, gibt es ernsthafte Bedenken, dass chinesische Investoren die Gelegenheit benutzen, um wichtige High-Tech-Unternehmen in Europa aufzukaufen.

Ziel solcher feindlichen Übernahmen ist für China, in sämtlichen Schlüsseltechnologien die führende Rolle einzunehmen und so zur Weltmacht zu werden. Sowohl die Europäische Union als auch Großbritannien sind angesichts früherer Übernahmen alarmiert.

Ein Beispiel: Imagination Technologies Group, ein britisches weltweit agierendes Halbleiter- und Software-Design-Unternehmen wurde 2017 von dem chinesischen Konzern Canyon Bridge Capital Partners aufgekauft. Es entbrannte ein Streit um die Kontrolle innerhalb des Verwaltungsrats. Schließlich verpflichtete sich das vom chinesischen Staat unterstützte Unternehmen, den Hauptsitz des Unternehmens in Großbritannien zu belassen.

Viele europäische Unternehmen stehen durch den Lockdown infolge der Corona-Pandemie vor einem Wirtschaftsabschwung. Die Lagerbestände sinken. Es gibt Befürchtungen, dass chinesische Konkurrenten die wirtschaftlich schwierige Lage ausnutzen, um weitere Unternehmen mit Schlüsseltechnologien zu erwerben.

Bessere Zusammenarbeit zwischen Europa und USA wegen Chinas feindlicher Übernahmeversuche gefordert

John Lee, ein leitender Mitarbeiter des Hudson-Instituts, eines amerikanischen Think Tanks, fordert eine bessere Zusammenarbeit der westlichen Länder:

Um Chinas Zugang zu Know-how und Innovation zu verhindern, muss besser mit Europa zusammengearbeitet werden. Europa ist derzeit die Hauptquelle, wo technologisches Know-how an China ungehindert abfließt“.

Der ausländische Geheimdienst MI6 und sein inländisches Pendant MI5 haben bereits vor Pekings Umgang mit der Virus-Pandemie und den engen Beziehungen zwischen Großbritannien und China gewarnt. Sie fordern eine strengere Überwachung der High-Tech-Unternehmen und anderer strategisch wichtiger Industrien, um den britischen Informationen und die Industrie zu schützen.

Auch EU-Wettbewerbschefin Margrethe Vestager äußert sich besorgt über Chinas vermehrte Übernahmeversuche europäischer Firmen.

„Es besteht die reale Gefahr, dass wirtschaftlich geschwächte Unternehmen, übernommen werden können“, so die EU-Politikerin. Sie fordert die europäischen Länder auf, Unternehmensanteile zu erwerben, um die Bedrohung durch chinesische Übernahmen abzuwehren.

Lee fügte hinzu: „COVID-19 hat Europas Einstellung zu China erheblich verändert bzw. ist noch dabei, sie zu verändern. Europa ist jetzt wesentlich entschlossener, härtere industriepolitische Maßnahmen gegen China durchzusetzen und ist angesichts der langen Liste beschädigter Unternehmen zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und Europa bereit.“

Die englische Originalfassung erschien auf „The Epoch Times“ unter: EU and UK Alert to Key Technologies Unfairly Acquired by the CCP. 
Übersetzung und deutsche Bearbeitung (nh)



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Viele bezeichnen ihr berufliches oder soziales Umfeld metaphorisch als „Schlachtfeld“ – doch für die KP China bedeutet es Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“: „Einfach ausgedrückt, Schwarzkopf [Oberbefehlshaber der multinationalen Streitkräfte des Golfkriegs] + Soros + Morris [Schöpfer des Morris-Wurm-Computervirus] + bin Laden? Das ist unsere wahre Karte, die wir ausspielen“, so zwei chinesische Oberste, die „Erfinder“ der „Uneingeschränkten Kriegsführung“.

Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“

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