70.000 Teilnehmer erwartet
Scholz reist zu UN-Klimakonferenz nach Dubai
In die Beratungen der UN-Klimakonferenz schalten sich am Freitag und Samstag die Staats- und Regierungschefs aus zahlreichen Ländern ein. Für Deutschland reist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Dubai.

Die UNFCCC COP28 Klimakonferenz findet in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt.
Foto: Chris Jackson/Getty Images
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Freitag zur UN-Klimakonferenz nach Dubai aufgebrochen. Er will dort an einem Gipfeltreffen (Climate Action Summit) mit zahlreichen Staats- und Regierungschefs teilnehmen. Die zweitägigen Beratungen sollen der auch COP28 genannten Klimakonferenz mehr Schwung geben.
Es wird erwartet, dass Scholz sich besonders zu dem von Deutschland maßgeblich vorangetriebenen Klimaclub äußert, dessen Mitglieder beim „Klimaschutz“ eine Vorreiterrolle einnehmen sollen. Der zunächst ebenfalls angekündigte US-Präsident Joe Biden lässt sich durch Vizepräsidentin Kamala Harris vertreten.
Angesichts der zahlreichen Krisen dürften sich die hochrangigen Gäste am Rande auch über weitere Themen austauschen. Am Eröffnungstag der zweiwöchigen Klimakonferenz war am Donnerstag die Herstellung der Arbeitsfähigkeit des Fonds für klimabedingte Schäden von den Teilnehmern als ein Erfolg bewertet worden. Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hatte für Deutschland angekündigt, den Fonds mit 100 Millionen US-Dollar zu unterstützen.
An den Verhandlungen in Dubai sind knapp 200 Mitgliedstaaten der UN-Klimarahmenkonvention UNFCCC beteiligt. Erwartet wird eine Rekordzahl von rund 70.000 Teilnehmern. Aus Deutschland nehmen rund 250 Mitarbeiter von gut 15 Bundesbehörden teil.
(afp/red)
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