Sozialdemokraten in Dänemark verlieren an Zustimmung – Rasmussen nun Königsmacher

Bei der Parlamentswahl in Dänemark haben die Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen laut einer Prognose an Zustimmung verloren, werden aber erneut mit Abstand stärkste Kraft.
Titelbild
Mette Frederiksen, Ministerpräsidentin von Dänemark und Vorsitzende der Sozialdemokraten.Foto: Philip Davali/Ritzau Scanpix/dpa/dpa
Epoch Times1. November 2022

An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Laut der von „Danmarks Radio“ nach Schließen der Wahllokale veröffentlichten Zahlen kommen die „Socialdemokraterne“ nach 25,9 Prozent im Jahr 2019 nun auf 23,1 Prozent der Stimmen. In den Umfragen waren sie zwischen 24 und knapp 29 Prozent gesehen worden.

Mit voraussichtlich 42 von 179 Sitzen im Folketing wäre Frederiksen, die in den letzten drei Jahren eine Minderheitsregierung führte, weiter auf Unterstützung angewiesen, die bisherigen „Sympathisanten“ reichen dafür aber nicht mehr aus.

Die Sozialistische Volkspartei, die Frederiksen 2019 mitgewählt hatte, legte zwar etwas zu, aber zu wenig, um die Verluste bei den Rot-Grünen und den „Radikalen Linken“ auszugleichen. Die neugegründeten „Moderaten“ von Ex-Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen kamen aus dem Stand laut Prognose auf 9,3 Prozent oder 17 Sitze im Parlament und können sich nun als Königsmacher gerieren. Denn auch das rechte Parteilager kommt auf keine eigene Mehrheit. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion