Syrien-Konflikt: May und Merkel einig mit Trump zu Verantwortung Assads

US-Präsident Donald Trump hat am Abend mit Kanzlerin Angela Merkel und der britischen Premierministerin Theresa May über den US-Militärschlag gegen Syrien als Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz der syrischen Armee gegen Zivilisten telefoniert.
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US-Präsident Donald Trump telefoniert im Oval Office mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und anderen Staatschefs.Foto: Drew Angerer/Getty Images
Epoch Times11. April 2017

US-Präsident Donald Trump hat mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der britischen Regierungschefin Theresa May über den Konflikt in Syrien beraten. Merkel und May hätten in den Telefonaten am Montag ihre Unterstützung für den US-Angriff auf die syrische Luftwaffe bekundet, teilte das Weiße Haus mit.

Alle drei seien sich einig gewesen darüber, dass es wichtig sei, Syriens Staatschef Baschar al-Assad für den mutmaßlichen Giftgasangriff zur Verantwortung zu ziehen, bei dem am vergangenen Dienstag mindestens 86 Menschen getötet wurden. Zur Vergeltung ließ Trump in der Nacht zum Freitag einen syrischen Luftwaffenstützpunkt bombardieren.

Die britische Regierung erklärte, May und Trump seien übereingekommen, dass nun versucht werden müsse, den Kreml davon zu überzeugen, dass seine „Allianz mit Assad nicht länger im strategischen Interesse“ Moskaus sei.

Der bevorstehende Besuch von US-Außenminister Rex Tillerson in der russischen Hauptstadt sei eine Gelegenheit, um den Grundstein für eine „dauerhafte politische Lösung“ zu legen. Tillerson wird am Dienstag zu zweitägigen Gesprächen in Moskau erwartet. (afp)



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