Kein Ende des Flüchtlingsstroms: Tausende Einwanderer auf der Balkanroute unterwegs

In der Nacht zum Dienstag machten sich mehr als 70 Busse mit Migranten auf den Weg zum Grenzübergang zwischen Griechenland und Mazedonien bei Idomeni-Gevgelija.
Titelbild
Flüchtlinge am 1. Tag des Februar bei ihrer Ankunft im Hafen von Piräus in Griehenland.Foto: Orestis Panagiotou/dpa
Epoch Times2. Februar 2016
In der griechischen Hafenstadt Piräus sind mehr als 1700 neue Migranten von den Inseln in der Ostägäis angekommen. Sie waren in den vergangenen Tagen aus der Türkei übergesetzt. Bereits am Montag waren knapp 6500 Migranten aus diesen Inseln angekommen, teilte die Küstenwache mit.

In der Nacht zum Dienstag machten sich mehr als 70 Busse mit Migranten auf dem Weg zum Grenzübergang zwischen Griechenland und Mazedonien bei Idomeni-Gevgelija, wie Augenzeugen im griechischen Rundfunk berichteten. Reportern sagte sie, sie wollen nach Mitteleuropa weiterreisen. In ihrer Mehrheit stammen sie aus Syrien, Irak und Afghanistan.

Wie das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Dienstag mitteilte, sind 60 502 Flüchtlinge und Migranten im Januar 2016 aus der Türkei auf dem Seeweg nach Griechenland gekommen – trotz des winterlichen Wetters. Im Juni 2015, als der große Migrationszustrom in der Ägäis einsetzte, kamen knapp 55 000 Migranten an. Am 1. Februar setzten nach Angaben des UNHCR knapp 1250 weitere Flüchtlinge und Migranten von der Türkei auf die griechischen Inseln über.

(dpa)

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