Ausbruch des Vulkans Mayon: Evakuierung läuft

Mehr als 12.800 Menschen wurden nach einem Ausbruch des Vulkans in Sicherheit gebracht. Giftiges Schwefeloxid wird ausgestoßen, auch vulkanische Erdbeben treten auf.
Titelbild
Einwohner besteigen am 9. Juni 2023 in Daraga einen Lastwagen, als ihr Dorf wegen eines drohenden Ausbruchs des nahe gelegenen Vulkans Mayon evakuiert wird. Philippinische Wissenschaftler erklärten, dass ein „gefährlicher Ausbruch“ des Vulkans bevorstehe.Foto: CHARISM SAYAT/AFP via Getty Images
Epoch Times11. Juni 2023

Nach dem Ausbruch des Vulkans Mayon auf den Philippinen sind mehr als 12.800 Anwohner in Sicherheit gebracht worden.

Die vor allem in Bauerndörfern und am Fuß des Berges lebenden Menschen seien in Evakuierungszentren untergekommen, teilte der philippinische Zivilschutz am Sonntag mit. Das Gesundheitsministerium warnte vor den Risiken durch das Einatmen von Aschepartikeln und giftiger Gase.

Der Vulkan in der Provinz Albay im Zentrum des Landes spuckt laut dem philippinischen Institut für Vulkanologie und Seismologie heiße Lava und Steine, die auf Gebiete im Umkreis von zwei Kilometer niederregnen.

In dem Gebiet habe sich der Ausstoß von giftigem Schwefeloxid verdreifacht. Die Seismologen teilten mit, dass sie innerhalb der letzten 24 Stunden mindestens ein vulkanisches Erdbeben registriert hätten.

Der Mayon liegt etwa 330 Kilometer von der Hauptstadt Manila entfernt und ist der unberechenbarste der 24 aktiven Vulkane des Landes. Erdbeben und vulkanische Aktivitäten sind auf den Philippinen nicht ungewöhnlich.

Das Land liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Beim Ausbruch des Vulkan Pinatubo im Jahr 1991, dem heftigsten der vergangenen Jahrzehnte, wurden mehr als 800 Menschen getötet. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion