Trump droht Toyota mit hoher Steuer wegen Plan für Fabrikneubau in Mexiko

"Baut die Anlage in den USA oder zahlt eine hohe Grenzsteuer", schrieb Trump am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit Blick auf Toyota.
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Der weltgrößte Autobauer Toyota. Franck Robichon/ArchivFoto: Franck Robichon/dpa
Epoch Times6. Januar 2017

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat dem Autobauer Toyota mit Strafzöllen gedroht, sollte der Konzern seine Pläne für den Bau einer neuen Fabrik in Mexiko nicht aufgeben.

„Baut die Anlage in den USA oder zahlt eine hohe Grenzsteuer“, schrieb Trump am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit Blick auf Toyota.

Die Pläne von Toyota zum Bau einer Fertigungsanlage in Mexiko, wo Autos des Typs Corolla für den US-Markt hergestellt werden sollen, kommentierte Trump mit den Worten: „Auf keinen Fall!“

Die Grundsteinlegung für das Werk hatte im November stattgefunden. Der Autokonzern will hier Berichten zufolge rund eine Milliarde Dollar (960 Millionen Euro) investieren.

Vor wenigen Tagen hatte der Autohersteller Ford angekündigt, auf eine Milliardeninvestition in Mexiko für den Bau einer Fabrik zu verzichten und stattdessen hunderte neuer Arbeitsplätze in den USA zu schaffen. Der Konzern hatte betont, die Entscheidung unabhängig gefällt zu haben und nicht etwa auf Druck von Trump.

Trump, der am 20. Januar sein Amt als US-Präsident antritt, hatte in seinem Wahlkampf wiederholt massiven Druck auf US-Unternehmen angekündigt, die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern. Dabei griff er Unternehmen wie Ford an und kündigte einen Einfuhrzoll von 35 Prozent für in Mexiko produzierte Autos an. (afp)



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