Trump gewinnt Vorwahl der Republikaner in New Hampshire

Trump setzt sich gegen seine republikanische Rivalin Nikki Haley durch.
Titelbild
Donald Trump hat die Vorwahl der Republikaner in New Hampshire gewonnen.Foto: Chip Somodevilla/Getty Images
Epoch Times24. Januar 2024

An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Donald Trump hat die wichtige Vorwahl zur Präsidentschaftskandidatur der Republikaner im Bundesstaat New Hampshire am Dienstag, 23. Januar, gewonnen. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender „Fox News“ am Abend (Ortszeit) übereinstimmend unter Berufung auf eigene Prognosen.

Trump und die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, lieferten sich in dem kleinen Bundesstaat an der Ostküste ein Duell um die Nominierung ihrer Partei für die Präsidentenwahl Anfang November.

Nach Hochrechnungen von AP habe Trump 54,6 Prozent und Haley 43,1 Prozent erhalten.

Floridas Gouverneur Ron DeSantis war kurz vor der Abstimmung aus dem Rennen ausgestiegen. Trump hatte in New Hampshire bereits in Umfragen klar vor Haley gelegen – allerdings mit weniger Abstand als in anderen Bundesstaaten.

Eine Umfrage der University of New Hampshire/CNN, die nur wenige Stunden vor der Ankündigung des Ausstiegs von DeSantis veröffentlicht wurde, ergab, dass 62 Prozent der Anhänger des Gouverneurs von Florida Trump als ihre zweite Wahl ansehen; halb so viele gaben an, sie würden Haley wählen.

Besonderheiten in New Hampshire

In dem Bundesstaat, dessen Motto „Live Free or Die“ lautet, gelten die Wähler als sehr unabhängig, was Haley als Chance für sich nutzen wollte, da sie eine gemäßigtere Politik als Trump vertritt. Bei Parteilosen und Nichtwählern hat sie eine bessere Chance als er. Der Ex-Präsident hingegen wirft ihr vor, politisch den Demokraten nahezustehen.

Politische Kommentatoren wie Newt Gingrich, ehemaliger Sprecher des Repräsentantenhauses, meinten jedoch, selbst wenn Haley in New Hampshire gewinnen sollte, sei es unwahrscheinlich, dass sie in anderen Vorwahlstaaten genügend Zulauf erhalten würde.

Das Ergebnis in New Hampshire untermauert Trumps Forderung, dass die ehemalige US-Botschafterin ihre Kandidatur aufgeben sollte, um die Republikaner für die Parlamentswahlen gegen Präsidenten Joe Biden am 5. November zu vereinen.

Trump hat diesen Sieg errungen, obwohl die bekannteste politische Familie von New Hampshire, die Sununus, Haley ihre Unterstützung zugesagt hatte. Zur Familie Sununu gehören der Gouverneur von New Hampshire, Chris Sununu, sein Vater, der ehemalige Gouverneur John H. Sununu, und sein Bruder John E. Sununu, ein ehemaliges Mitglied des US-Repräsentantenhauses.

Parteibasis steht hinter Trump

Dass Trump nun auch dort siegte, zeigt einmal mehr, dass die Parteibasis hinter dem 77-Jährigen steht. Gegen den Republikaner laufen vier strafrechtliche Verfahren.

Trump hat bei seinen Anhängern trotz der juristischen Probleme nicht an Beliebtheit eingebüßt. Der Sieg in New Hampshire macht ein erneutes Duell zwischen ihm und Biden bei der kommenden Präsidentenwahl wahrscheinlicher.

Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Bei Parteitagen im Sommer werden die Kandidaten dann offiziell gekürt. Die eigentliche Präsidentenwahl steht am 5. November an.

Die erste Vorwahl-Entscheidung der Republikaner fiel Mitte Januar im Bundesstaat Iowa. Trump gewann dort mit großem Abstand vor DeSantis und Haley. Während in Iowa bei Parteiversammlungen abgestimmt wurde, den sogenannten Caucus-Treffen, entschieden die Menschen in New Hampshire am Dienstag klassisch in Wahllokalen über ihren Favoriten.

(Mit Material der Nachrichtenagenturen und The Epoch Times)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion