Trump und Romney halten sich nach Treffen bedeckt

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich mit Ex-Gouverneur Mitt Romney getroffen. Nach dem etwa 90-minütigen Gespräch in Trumps Golfclub in New Jersey blieb offen, ob sie dabei auch über die Besetzung des Außenministerpostens sprachen.
Titelbild
Mitt Romney.Foto: Justin Sullivan/Getty Images
Epoch Times19. November 2016

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich am Samstag mit Ex-Gouverneur Mitt Romney getroffen. Nach dem etwa 90-minütigen Gespräch in Trumps Golfclub in New Jersey blieb offen, ob die beiden Republikaner dabei auch eine mögliche Berufung Romneys zum Außenminister erörterten. Romney sagte im Anschluss, er habe sich mit Trump über die Weltpolitik ausgetauscht. Nachfragen von Reportern beantwortete er nicht. Trump erklärte, das Treffen sei „großartig“ gewesen.

Der künftige US-Präsident stellt derzeit seine Regierungsmannschaft zusammen. Romnney gilt trotz seiner scharfen Kritik an Trumps Wahlkampf als ein Anwärter für das Amt des US-Chefdiplomaten. Der frühere Gouverneur von Massachusetts hatte dem Trump unter anderem vorgeworfen, Muslime und mexikanische Einwanderer zu „Sündenböcken“ zu machen.

Als künftiger Außenminister werden aber auch der frühere New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani, der ehemalige UN-Botschafter der USA, John Bolton, und South Carolinas Gouverneurin Nikki Haley gehandelt. Romney hatte bei der Präsidentschaftswahl 2012 für die Republikaner kandidiert, unterlag damals aber Amtsinhaber Barack Obama.

Der gemäßigte Romney könnte in der künftigen Regierungsmannschaft einen Gegenpol bilden zu den bisher von Trump ausgewählten Hardlinern. Am Freitag hatte der Immobilienunternehmer den erzkonservativen Senator Jeff Sessions als künftigen Justizminister benannt. Als Nationalen Sicherheitsberater wählte Trump Ex-General Michael Flynn aus. Chef des Auslandsgeheimdienstes CIA soll der konservative Abgeordnete Mike Pompeo werden.

Zuvor hatte Trump unter anderem den umstrittenen früheren Leiter der erzkonservativen Website „Breitbart News“, Stephen Bannon, zu seinem Chefstrategen gemacht.  (afp)



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