Türkischer Präsident Erdogan kehrt in Regierungspartei AKP zurück

Der türkische Präsident Erdogan hatte die islamisch-konservative AKP 2001 mitbegründet. Nach seiner Wahl ins Präsidentenamt im August 2014 hatte er die Partei verlassen müssen, da er gemäß der Verfassung als Staatschef zu politischer Neutralität verpflichtet war. Der Ausgang des Referendums erlaubt ihm wieder in die Partei zurückzukehren.
Titelbild
Der türkische Präsident Erdogan.Foto: BULENT KILIC/AFP/Getty Images
Epoch Times2. Mai 2017

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kehrt am Dienstag bei einer Fraktionssitzung der regierenden Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) in Ankara in die Partei zurück.

Erdogan hatte die islamisch-konservative Partei 2001 mitbegründet. Nach seiner Wahl ins Präsidentenamt im August 2014 hatte er die AKP verlassen müssen, da er gemäß der Verfassung als Staatschef zu politischer Neutralität verpflichtet war.

Eine im April bei einem Referendum mit knapper Mehrheit angenommene umstrittene Verfassungsänderung erlaubt dem Präsidenten, künftig wieder einer Partei anzugehören. Erdogan will sich bei einem Sonderparteitag der AKP am 21. Mai wieder zum Vorsitzenden wählen lassen. Damit wird er auch zum Mehrheitsführer im Parlament. Die Opposition sieht darin eine Aufweichung der Gewaltenteilung. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion