UNO warnt angesichts von Hungersnöten vor größter Krise seit Zweitem Weltkrieg

Mehr als 20 Millionen Menschen in den vier Ländern seien vom Hungertod bedroht, warnte UN-Nothilfekoordinator Stephen O'Brien am Freitag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York.
Titelbild
Hungersnot im Sudan.Foto: ALBERT GONZALEZ FARRAN/AFP/Getty Images
Epoch Times11. März 2017

Die Vereinten Nationen haben angesichts der Hungersnöte in afrikanischen Ländern und im Jemen vor der größten humanitären Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gewarnt.

Mehr als 20 Millionen Menschen in den vier Ländern seien vom Hungertod bedroht, warnte UN-Nothilfekoordinator Stephen O’Brien am Freitag (Ortszeit) vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Bis Juli müssten dringend Hilfen in Höhe von 4,4 Milliarden Dollar (4,1 Milliarden Euro) für die betroffenen Länder Nigeria, Somalia, Südsudan und Jemen zur Verfügung gestellt werden, um „eine Katastrophe abzuwenden“.

„Andernfalls werden viele Menschen an Hunger sterben, Existenzen werden verloren gehen und hart erkämpfte politische Errungenschaften umgekehrt werden“, warnte O’Brien. „Ohne gemeinsame und koordinierte weltweite Bemühungen, werden die Menschen einfach verhungern.“ Er warnte zugleich vor Epidemien.

Mit Blick auf den Jemen sprach der Nothilfekoordinator von „der größten humanitären Krise in der Welt“. Zwei Drittel der Bevölkerung benötigen demnach Hilfe. Viele der Hungerkrisen seien überdies „von Menschen gemacht“, sagte O’Brien mit Blick auf die in den betroffenen Ländern herrschenden gewaltsamen Konflikte. (afp)



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