Untersuchung: Pilot von Hubschrauber von Kobe Bryant verlor Orientierung

Titelbild
Ein Hubschrauber vom Typ Sikorsky S76.Foto: iStock
Epoch Times10. Februar 2021

Rund ein Jahr nach dem Tod von US-Basketballlegende Kobe Bryant bei einem Hubschrauberabsturz haben die Behörden ihre Schlussfolgerungen zur Unglücksursache vorgelegt. Wie der Leiter der Verkehrssicherheitsbehörde NTSB, Robert Sumwalt, am Dienstag sagte, verlor der Pilot des Helikopters bei dichten Wolken offenbar die Orientierung.

Der Pilot habe kurz vor dem Absturz am 26. Januar 2020 nahe der Millionenmetropole Los Angeles angegeben, auf eine Flughöhe von 4000 Fuß (rund 1200 Meter) aufzusteigen. Tatsächlich flog der Hubschrauber zu diesem Zeitpunkt aber nach links unten.

Dieses Manöver passe zu einer „räumlichen Orientierungslosigkeit bei begrenzten Sichtverhältnissen“, führte Sumwalt aus. „Er (der Pilot) hatte fälschlicherweise das Gefühl, das der Hubschrauber aufstieg, während er nach unten flog.“

Der Helikopter vom Typ Sikorsky S-76 war bei schlechtem Wetter in einem hügeligen Gebiet der Gemeinde Calabasas nordwestlich von Los Angeles zerschellt. Bei dem Unglück kamen Bryant, seine 13-jährige Tochter Gianna, sechs weitere Passagiere und der Pilot ums Leben.

Das Unglück und der Tod des 41-jährigen Superstars lösten weltweit Bestürzung aus. Bryant gilt als einer der besten Spieler in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga NBA. Er holte in seiner 20-jährigen Laufbahn fünf NBA-Meisterschaften mit den Los Angeles Lakers und gewann bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012 die Goldmedaille mit dem US-Team. 2016 beendete er seine Karriere. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion