Der Fall Zimmerman: US-Todesschütze versteigert Waffe

2012 hatte der damalige Nachbarschaftswächter Zimmerman den 17-jährigen Martin erschossen.
Titelbild
Ein Polizist hält die Waffe in den Händen, mit der Todesschütze George Zimmerman vor vier Jahren den unbewaffneten Afroamerikaner Trayvon Martin erschossen hat.Foto: Joe Burbank/Orlando Sentinel/dpa
Epoch Times12. Mai 2016
Der US-Todesschütze George Zimmerman versteigert im Internet die Waffe, mit der er vor vier Jahren den unbewaffneten Afroamerikaner Trayvon Martin erschossen hat.

„Das ist ein Stück amerikanischer Geschichte“, schrieb er in der Produktbeschreibung auf der Online-Auktionsplattform GunBroker.com. Er habe mit dieser Schusswaffe sein Leben verteidigt und Martins „brutale Attacke“ abgewehrt, heißt es dort weiter. Die Auktion soll um 17.00 Uhr MESZ (11.00 Uhr Ortszeit) beginnen und rund einen Tag lang laufen.

2012 hatte der damalige Nachbarschaftswächter Zimmerman den 17-jährigen Martin erschossen. Es folgte ein viel beachteter Prozess, in dem Zimmerman sich erfolgreich auf Notwehr berief. Das Urteil löste Demonstrationen in mehr als 100 Städten aus und heizte die Debatte über rassistische Vorurteile gegenüber Schwarzen erneut an. Nun hat das Justizministerium Zimmerman die Waffe zurückgegeben, wie dieser auf GunBroker.com erklärte.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion