USA beenden Ausnahmen von Sanktionen gegen Irans Atomprogramm
Einige Firmen, die im Iran im Atombereich arbeiten, wurden bisher von den US-Sanktionen gegen das Land ausgenommen. Diese Ausnahmen sollen zum Ende einer 60-Tagesfrist beendet werden. Eine Ausnahme für Irans Atomkraftwerk in Buschehr soll allerdings fortbestehen.

Das Atomkraftwerk im iranischen Buschehr.
Foto: Abedin Taherkenareh/EPA/dpa/dpa
Die USA haben eine weitgehende Beendigung der Ausnahmen von den gegen das iranische Atomprogramm verhängten Sanktionen verkündet. Die „waghalsige Politik“ des Iran lasse ihm keine andere Wahl, erklärte US-Außenminister Mike Pompeo am Mittwoch.
US-Präsident Donald Trump hatte im Jahr 2018 das internationale Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgekündigt und danach eine Serie massiver Sanktionen gegen das Land in Kraft setzen lassen. Bislang hatte die US-Regierung jedoch einigen im Iran im Atombereich tätigen ausländischen Unternehmen Ausnahmegenehmigungen erteilt, um diese Aktivitäten fortzusetzen. Von diesen Ausnahmeregelungen profitierten vor allem russische Unternehmen.
Atomkraftwerksbetrieb weiter ausgenommen
Pompeo kündigte an, den betroffenen Firmen werde eine letzte 60-tägige Ausnahmegenehmigung erteilt, um ihre Aktivitäten im Iran abzuschließen. Nicht beendet werden allerdings die Ausnahmeregelungen für das einzige iranische Atomkraftwerk in Buschehr, das von Russland mit Treibstoff versorgt wird. (afp/al)
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