Weihnachtsessen unter Geimpften: Massiver Corona-Ausbruch in Oslo

Es war eine Weihnachtsfeier "im Rahmen der Corona-Vorgaben", bei der nur Geimpfte teilnahmen. Doch über die Hälfte der rund 120 Teilnehmern wurden danach positiv auf das Coronavirus getestet. Auch Infektionen mit der Omikron-Variante wurden teilweise nachgewiesen.
Titelbild
Blutprobenröhrchen positiv mit COVID-19. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times3. Dezember 2021

In Norwegen hat sich über die Hälfte der rund 120 – allesamt geimpften – Teilnehmer einer Weihnachtsfeier mit dem Coronavirus angesteckt. Die Behörden der Hauptstadt Oslo gingen am Freitag davon aus, dass viele der Infektionen durch die Variante Omikron hervorgerufen wurden. Durch Tests definitiv bestätigt wurde dies bis zum Abend in zunächst in 13 Fällen.

Bislang sei bei 60 Teilnehmern des Weihnachtsessens der PCR-Test positiv ausgefallen, bei vier weiteren sei zumindest der weniger genaue Antigen-Test positiv, erklärte die Stadtverwaltung. Die Sequenzierung der Proben der positiv Getesteten dauere an.

Sollten sich weitere Ansteckungsfälle mit Omikron bestätigen, wird es sich wohl um den bisher größten bekannten Ausbruch der neuen Variante außerhalb Südafrikas handeln. Aber es sei noch zu früh, dies als Beweis zu sehen, „dass Omikron ansteckender als die Delta-Variante ist“, sagte Preben Aavitsland vom norwegischen Institut für öffentliche Gesundheit. „Vorfälle der Super-Verbreitung gibt es auch bei der Delta-Variante.“

„Keine Regeln gebrochen“

Rund 100 bis 120 Menschen, die offenbar alle geimpft waren, hatten am vergangenen Freitag an dem Fest teilgenommen, das von ihrem Arbeitgeber veranstaltet wurde. Einer der Teilnehmer war kurz zuvor aus Südafrika zurückgekehrt.

Das Essen wurde von dem Unternehmen Scatec ausgerichtet, Voraussetzung für die Teilnahme war den ersten Angaben zufolge eine Impfung. Dies wirft neue Fragen nach der Wirksamkeit der derzeitigen Impfstoffe auf.

Die Gesundheitsbeauftragte von Oslo, Tine Ravlo, versicherte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass die Feier im Rahmen der Corona-Vorgaben stattgefunden habe und „keine Regeln gebrochen“ worden seien. „Sie alle waren geimpft, keiner von ihnen hatte Symptome und sie hatten alle Selbst-Tests gemacht.“

Verschärfte Corona-Maßnahmen in Oslo

Die norwegische Regierung verschärfte vorsorglich die Maßnahmen für Oslo und seine Umgebung. In öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkaufszentren, Geschäften und Taxis muss demnach wieder eine Maske getragen werden, Arbeitnehmer sollen, wenn möglich, wieder von zu Hause arbeiten, und bei privaten Veranstaltungen in Innenräumen wird die Anzahl der Teilnehmer begrenzt.

„Die Lage ist beunruhigend“, sagte Gesundheitsministerin Ingvild Kjerkol am Donnerstag. Die Omikron-Infektionen zeigten, dass eine Corona-Impfung bei dieser Variante „nicht gut vor Infektionen schützt“. Die Stadt kündigte an, alle Kontakte intensiv nachzuverfolgen, um eine Weiterverbreitung des Virus zu verhindern.

Norwegen hatte am Mittwoch seine ersten vier Omikron-Fälle gemeldet. Infizierte, die sich nachweislich mit der neuen Variante angesteckt haben, müssen sich in dem skandinavischen Land ebenso wie ihre Angehörigen länger als andere Corona-Infizierte isolieren.

Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) verzeichnete für die Länder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), zu dem neben der EU auch Norwegen, Island und Liechtenstein zählen, bis zum Donnerstag 79 Omikron-Infektionen. (afp/dl)



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