Obama ordnete Cyberattacken gegen Nordkoreas Raketenprogramm an

Die Regierung des früheren US-Präsidenten Obama hat offenbar versucht, Nordkoreas Raketenprogramm durch Cyberattacken zu sabotieren. Die Kampagne habe allerdings keine bedeutenden Erfolge gebracht, berichtete die "New York Times".
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Nordkorea testet eine Rakete vom Typ Pukgukson-2. 12. Februar 2017.Foto: STR/AFP/Getty Images
Epoch Times5. März 2017

Die Regierung des früheren US-Präsidenten Barack Obama hat laut einem Zeitungsbericht versucht, Nordkoreas Raketenprogramm durch Cyberattacken zu sabotieren.

Die Kampagne habe allerdings keine bedeutenden Erfolge gebracht, berichtete die „New York Times“ am Samstag unter Berufung auf Vertreter von Obamas Regierung sowie der Nachfolgeregierung unter Präsident Donald Trump. Die US-Regierung habe derzeit keine Mittel, NordkoreasRaketen- und Atomprogramm wirksam zu bekämpfen.

Obama hatte dem Bericht zufolge das Verteidigungsministerium vor drei Jahren angewiesen, die elektronischen und Cyberattacken gegen Nordkorea auszuweiten, um den Start von nordkoreanischen Raketen zu verhindern. Als kurz danach einige Raketenstarts in Nordkorea missglückt seien, seien die verstärkten Cyberattacken als Erfolg gewertet worden.

Verteidiger des Programms erklärten laut „NYT“, die Hackerangriffe hätten Nordkoreas Vorhaben, mit Atomsprengköpfen bestückte Interkontinentalraketen zu entwickeln, um Jahre zurückgeworfen.

Kritiker hielten dem laut „NYT“ entgegen, dass die Fehlschläge des nordkoreanischen Raketenprogramms womöglich schlicht auf Unfähigkeit der Nordkoreaner und schlechte Verarbeitung der Raketen zurückzuführen seien.

In den vergangenen acht Monaten hat Nordkorea drei Mal erfolgreich Mittelstreckenraketen getestet. Außerdem testete das international isolierte kommunistische Land 2016 zwei Mal eine Atombombe. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un erklärte im Januar, sein Land stehe kurz davor, eine ballistische Interkontinental-Rakete zu entwickeln. Trump entgegnete damals im Kurznachrichtendienst Twitter: „Das wird nicht passieren.“ (afp)



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