Ruhrgebiet: 14-Jähriger stirbt durch Kohlenmonoxidvergiftung

Am Sonntag starb ein 14-Jähriger n einem Mehrfamilienhaus in Mülheim an der Ruhr an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Zwei Mitarbeiter der Johanniter Unfallhilfe sowie vier Anwohner wurden nach dem Zwischenfall mit Gasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht.
Epoch Times8. Januar 2018

Ein 14-jähriger Jugendlicher ist in einem Mehrfamilienhaus in Mülheim an der Ruhr an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben.

Zwei am Unglücksort eingesetzte Mitarbeiter der Johanniter Unfallhilfe sowie vier Anwohner wurden nach dem Zwischenfall am Sonntagnachmittag mit Gasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht, wie die Staatsanwaltschaft Duisburg und die Polizei Essen am Montag mitteilten. Elf weitere Anwohner wurden vor Ort betreut.

Laut Feuerwehr könnte das giftige Gas womöglich von einer Gastherme herrühren. Das geruchlose Kohlenmonoxid entsteht bei Bränden oder kann aus defekten Gasheizungen oder Zierkaminen bei unzureichender Luftzufuhr entweichen. Das eingeatmete Kohlenmonoxid verhindert die Sauerstoffaufnahme im Blut. Opfer werden bewusstlos und ersticken.

Die beiden 22-jährigen Ersthelfer konnten nach Behördenangaben noch am Sonntagabend wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Leiche des 14-Jährigen wurde am Montag auf Anordnung des Amtsgerichts Duisburg obduziert. Dabei bestätigte sich den Ermittlern zufolge der Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung. Das toxikologische Gutachten lag allerdings zunächst noch nicht vor. (afp)



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