AfD bereit Kanzlerkandidaten für Bundestagswahl 2025 aufzustellen

Wie wäre es mit einem eigenen Vorschlag zur Kanzlerkandidatur? Die AfD zeigt sich dem nicht abgeneigt.
ZDF-Moderatorin Shakuntala Banerjee (l) spricht beim «Berlin-Direkt» ZDF-Sommerinterview mit der AfD-Bundessprecherin und Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel.
ZDF-Moderatorin Shakuntala Banerjee (l) spricht beim «Berlin-Direkt» ZDF-Sommerinterview mit der AfD-Bundessprecherin und Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel.Foto: Jens Hartmann/ZDF/dpa
Epoch Times21. Juni 2023

Die AfD will für die kommende Bundestagswahl einen eigenen Kanzlerkandidaten aufzustellen. Auf die Frage, ob die AfD angesichts der aktuell hohen Umfragewerte über einen derartigen Schritt nachdenke, sagte Ko-Parteichefin Alice Weidel am Mittwoch in der RTL/ntv-Sendung „Frühstart“: „

Natürlich. Wir hätten das auch ohne diese Werte getan, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen.“

Weidel fügte hinzu, dass eine entsprechende Entscheidung auf einem Bundesparteitag gefällt werden müsse: „Das haben wir nicht alleine zu entscheiden, sondern das machen unsere Mitglieder.“

Auf die Frage, ob sie sich selbst die Kanzlerkandidatur zutraue, antwortete Weidel ausweichend: „Zutrauen kann man sich viel, aber das ist völlig offen, wer dort antritt.“

In aktuellen Umfragen erreicht die AfD auf Bundesebene einen Rekordwert von 20 Prozent. Allerdings gibt es keine Bundestags-Partei, die bereit wäre, mit der AfD zu regieren. Der Verfassungsschutz hat die Partei in diesem Jahr als rechtsextremistischen „Verdachtsfall“ eingestuft. (afp)



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