Bauernverband droht mit neuen Protesten ab Montag

Rukwied drängt weiter darauf, dass die Bundesregierung die geplanten Subventionskürzungen beim Agrardiesel zurücknimmt. Er warnt: Die bisherigen Proteste seien nur ein „Vorbeben“ gewesen.
Bauernpräsident Joachim Rukwied übt weiter Druck auf die Ampel-Koalition aus.
Joachim Rukwied übt weiter Druck auf die Ampelkoalition aus.Foto: Marco Rauch/dpa
Epoch Times18. Januar 2024

Der Präsident des Bauernverbands hat mit neuen weitreichenden Protesten ab Montag gedroht, sollten die geplanten Subventionskürzungen beim Agrardiesel nicht zurückgenommen werden.

„Die Landwirtinnen und Landwirte brauchen wir gar nicht fragen. Die rufen ständig an und fragen: „Bewegt sich was? Wenn sich nichts bewegt, gehen wir wieder auf die Straße““, sagte Joachim Rukwied am Donnerstag.

Die bisherigen Proteste seien das „Vorbeben“ gewesen. „Wenn sich nichts verändert, dann kommt es möglicherweise zur Eruption. Ab kommenden Montag werden wir, sofern die Haushaltsbereinigungssitzung heute Abend kein in unserem Sinne positives Ergebnis bringt, wieder mit Aktionen, und zwar flächendeckend in der ganzen Bundesrepublik, fortfahren“, sagte Rukwied. Details nannte er nicht.

Die Steuerbegünstigung beim Agrardiesel soll schrittweise abgeschafft werden. Seit Wochen protestieren Tausende Landwirte dagegen mit Verkehrsblockaden und Kundgebungen. (dpa/red)



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