Bundesagentur lehnte 2016 Arbeitsanträge von 27.000 Ausländern ab

Den Angaben der Bundesagentur für Arbeit zufolge wurden 2016 im Zuge der so genannten Vorrangprüfung mehr als doppelt so viele Anträge von Flüchtlingen und Drittstaatlern auf eine Beschäftigung in Deutschland abgelehnt als noch zwei Jahre zuvor.
Titelbild
Ausländer im Jobcenter.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times3. März 2017

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat einem Bericht zufolge im vergangenen Jahr die Arbeitsanträge von 27.000 Ausländern abgelehnt. Wie die „Rheinische Post“ in ihrer Freitagsausgabe berichtete, standen in diesen Fällen für die angebotene Arbeit auch Inländer zur Verfügung oder die Jobs waren unterbezahlt.

Den Angaben zufolge wurden 2016 im Zuge der so genannten Vorrangprüfung mehr als doppelt so viele Anträge von Flüchtlingen und Drittstaatlern auf eine Beschäftigung in Deutschland abgelehnt als noch zwei Jahre zuvor. Die Zeitung berief sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen.

Die Bundesagentur für Arbeit erklärte dazu jedoch, dass seit 2014 auch deutlich mehr Anträge gestellt wurden. Die Zahl der Zustimmungen für Drittstaatler zur Arbeitsaufnahme stieg demnach von knapp 68.000 im Jahr 2014 auf 215.000 im Jahr 2016. (afp)



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