„Berlin lahmlegen“: Lindner verurteilt Pläne der „Letzten Generation“ als physische Gewalt

Ab Montag wollen Protestgruppen den Verkehr in Berlin lahmlegen. Finanzminister Linder verurteilt die Aktion scharf: „Gewalt darf niemals ein Mittel der demokratischen Auseinandersetzung sein.“
Mehrere Aktivisten der Letzten Generation haben sich auf die Straße festgeklebt.
Wieder einmal: Aktivisten der Letzten Generation haben sich auf die Straße geklebt.Foto: Jörg Carstensen/dpa
Epoch Times23. April 2023

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat die angekündigte Protestaktion der sogenannten „Letzten Generation“ scharf verurteilt, die nach eigenen Angaben von Montag an den Verkehr in Berlin komplett lahmlegen will.

„Für mich ist das eine Form physischer Gewalt, wenn man Sachbeschädigung toleriert oder betreibt oder wenn man eben als eine Protestform die Menschen in ihrer Mobilität einschränkt“, sagte Lindner den Sendern RTL und ntv.

Er habe Verständnis dafür, dass auch für Umwelt und Klimaschutz demonstriert und gestritten werde, Gewalt dürfe aber „niemals ein Mittel der demokratischen Auseinandersetzung sein“, so Lindner.

„Das erwarte ich auch von den politischen Mitbewerbern und den Medien, dass es hier keine versteckte Sympathie für diese Form des Protestes gibt.“

Dass Verkehrsminister und Parteikollege Volker Wissing mit Vertretern der „Letzten Generation“ ein Gespräch führen will, hält Lindner für richtig. „Dialog ja, mit Klima- und Umweltschützern. Das machen wir regelmäßig. Das kann und soll auch sein. Aber niemand soll glauben, dass dieser Staat erpressbar ist durch physische Gewalt.“ (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion