Berliner Innensenator: Behörden haben seit dem Anschlag gelernt

Berlins Innensenator Andreas Geisel sieht die Berliner Sicherheitsbehörden besser aufgestellt als zum Zeitpunkt des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz vor genau einem Jahr.
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Ein Mann macht ein Foto der provisorischen Gedenkstätte für die Opfer des Anschlags vom Breitscheidplatz in Berlin.Foto: Sophia Kembowski/dpa
Epoch Times19. Dezember 2017

Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sieht die Sicherheitsbehörden der Hauptstadt besser aufgestellt als zum Zeitpunkt des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt vor einem Jahr.

Es reiche nicht, das Geschehene aufzuklären, es gehe auch darum, sich für künftige Gefahren zu wappnen, sagte Geisel am Dienstag im Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB).

Der Senator verwies auf den neuen Berliner Landeshaushalt, in dem Geld für mehr als 1100 neue Stellen bei Polizei und Feuerwehr und deren Ausrüstung bereitgestellt werde.

„Wir haben die Organisationsstrukturen verändert, das LKA umstrukturiert und den Staatsschutz personell verstärkt, es ist auch jede Menge passiert, was die europäische Zusammenarbeit betrifft“, sagte Geisel. „Wir sind heute besser gewappnet, als das vor einem Jahr der Fall war, aber wir werden noch eine ganze Weile brauchen.“

Ein Jahr nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz gedenken am Dienstag Angehörige, Politiker, Kirchenvertreter und Schausteller der Opfer. Der Islamist Anis Amri war am 19. Dezember 2016 mit einem Lastwagen in den Weihnachtsmarkt gerast. Er tötete elf Menschen mit dem gestohlenen Lkw und erschoss dessen Fahrer. Etwa 70 Menschen wurden verletzt. (afp)



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