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Brandenburgs Ministerpräsident: "Menschen vergessen es einem Politiker nie, wenn ihre Lebensgrundlagen infrage gestellt werden"

Brandenburgs Ministerpräsident warnt vor einem hohen Tempo beim Ausstieg aus der Kohle. Dies könnte die AfD im Osten weiter stärken.

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Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sitzt in Potsdam in seinem Amtszimmer.

Foto: Maurizio Gambarini/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) fürchtet, dass ein hohes Tempo beim Kohleausstieg die AfD im Osten weiter stärken werde. „Ein schneller Ausstieg wäre ein Desaster“, sagte Woidke dem „Tagesspiegel“.
Schon bei der Bundestagswahl sei die AfD in allen drei ostdeutschen Braunkohlerevieren „sehr stark“ gewesen.
„Menschen vergessen es einem Politiker nie, wenn ihre Lebensgrundlagen infrage gestellt werden“, fügte der SPD-Politiker hinzu.
Er hoffe, dass die von der Bundesregierung eingesetzte Kohlekommission einen „gangbaren Weg“ für den Kohleausstieg aufzeichnen werde.
Der Ministerpräsident forderte ein Bundesgesetz analog zum Bonn-Berlin-Gesetz. Darin sollten „für jedes Revier unterstützende Maßnahmen des Bundes unverrückbar festgeschrieben werden“, sagte Woidke. (dts)

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