Bundesregierung kritisiert israelische Landnahme im Westjordanland

Titelbild
Feldarbeiter in IsraelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. März 2016

Die Bundesregierung hat die Umwandlung von Land im Westjordanland in Staatsland durch die israelische Militärverwaltung kritisiert. Die israelische Militärverwaltung für die besetzten palästinensischen Gebiete habe am Dienstag „bestätigt, 234 Hektar Land südlich von Jericho im Westjordanland in Staatsland umgewandelt zu haben“, erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Mittwoch. „Die Bundesregierung bedauert diesen Beschluss und hofft, dass er revidiert wird. Es ist zu befürchten, dass mit diesem Schritt die Voraussetzung für die Ausweitung von Siedlungen gelegt wird.“

Die Entscheidung sende ein falsches Signal zur falschen Zeit, so die Sprecherin weiter. „Gerade in der aktuellen angespannten Lage sind die Parteien im Nahost-Konflikt aufgefordert, Schritte zur Deeskalation zu unternehmen und Wege für eine dringend gebotene Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen zu finden. Alle Menschen in Israel und Palästina haben ein Recht, in Frieden und Sicherheit zu leben.“ Nur eine klare politische Perspektive für eine nachhaltige Zwei-Staaten-Lösung könne dies dauerhaft sicherstellen, so die Sprecherin weiter.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion