De Maizière ruft zu Achtsamkeit und Besonnenheit auf

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat nach den Schüssen in einem Münchener Einkaufszentrum zu Achtsamkeit und Besonnenheit aufgerufen. Offenbar hatte der Täter vor der Tat einen Facebook-Account gehackt und zum Besuch eines Schnellrestaurants in dem Einkaufszentrum aufgerufen.
Titelbild
Thomas de MaizièreFoto: Julian Stähle/dpa
Epoch Times23. Juli 2016

Angesichts der Geschehnisse in der jüngsten Vergangenheit könne er die Beklommenheit der Menschen verstehen, so de Maizière am Samstag in Berlin. Dennoch müsse man auch in Stunden der Gefahr und der Trauer zusammenzustehen.

Mögliche gesetzgeberische Konsequenzen aus der Tat wollte der Innenminister zunächst nicht kommentieren. Dies sei auch nicht sinnvoll, solange die Ermittlungen nicht abgeschlossen seien. Bei der Schießerei in einem Münchener Einkaufszentrum hatte ein Mann mindestens neun Menschen erschossen. 27 weitere wurden laut Polizei verletzt – vier davon durch Schüsse, die übrigen bei Flucht- oder Paniksituationen.

Der Täter tötete sich den Beamten zufolge selbst. Derzeit gehen die Ermittler von einem „klassischen Amoktäter ohne politische Motivation“ aus. Der 18-Jährige habe sich intensiv mit dem Thema Amok befasst, Hinweise auf einen terroristischen Bezug gebe es bisher nicht, sagte der Münchener Polizeipräsident Hubertus Andrä.

Offenbar hatte der Täter vor der Tat einen Facebook-Account gehackt und zum Besuch eines Schnellrestaurants in dem Einkaufszentrum aufgerufen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion