Deutsch-katarische Wirtschaftskommission: Katar kündigt Milliardeninvestition in Deutschland an

Der Staatsfonds aus Katar interessiert sich für den deutschen Mittelstand. Er kündigt Investitionen in Höhe von zehn Milliarden Euro an.
Titelbild
Ein Blick auf Doha, die Hauptstadt von Katar.Foto: iStock
Epoch Times18. Februar 2019

Der Staatsfonds aus Katar hält an seinen Investments in Deutschland fest und kündigte weitere Engagements im Wert von zehn Milliarden Euro in den kommenden fünf Jahren an.

Mit einem Gesamtvolumen von 35 Milliarden werde Katar der „größte arabische Investor in Deutschland“ sein, sagte Mohammed bin Abdulrahman bin Jassim Al Thani, Chairman des Staatsfonds Qatar Investment Authority (QIA) und gleichzeitig Vizepremier des reichen Golfstaats, dem „Handelsblatt“. Interessant sei vor allem der deutsche Mittelstand.

Trotz schwerer Kursverluste will der QIA-Chairman an den bisherigen Engagements bei der Deutschen Bank und Volkswagen festhalten. „Partnerschaft heißt, dass wir durch gute Zeiten ebenso gemeinsam gehen wie durch schlechte“, sagte Al Thani. Er sehe ein langfristiges Engagement, auch „konjunkturelle Zyklen“ hätten keinen „direkten Einfluss auf die Investitionsentscheidungen“.

Am Dienstag kommt in Berlin die deutsch-katarische Wirtschaftskommission zusammen. Sorgen bereitet Al Thani, der auch Außenminister Katars ist, die Stabilität im Mittleren Osten. Sollte nach dem US-Ausstieg jetzt auch der Iran das Atomabkommen kündigen, „droht ein atomares Wettrüsten am Golf“, warnt er. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion