Deutsche Brigade in Litauen soll in Dienst gestellt werden

Nach Militärangaben geht es bei der Litauen-Brigade um die dauerhafte Verlegung von insgesamt rund 5000 Männern und Frauen.
Die für eine dauerhafte Stationierung in Litauen geplante Brigade der Bundeswehr soll im Jahr 2025 mit einem formellen Appell in Dienst gestellt werden.
Die für eine dauerhafte Stationierung in Litauen geplante Brigade der Bundeswehr soll im Jahr 2025 mit einem formellen Appell in Dienst gestellt werden.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times17. Dezember 2023

Die für eine dauerhafte Stationierung in Litauen geplante Brigade der Bundeswehr soll im Jahr 2025 mit einem formellen Appell in Dienst gestellt werden. Dazu soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur im zweiten Quartal des kommenden Jahres ein Vorkommando auf das Gebiet des Nato-Partners verlegt werden. Dieses soll dann weiter wachsen, so dass spätestens zum Jahresende hin der Aufstellungsstab im Land ist, geführt vom ersten Kommandeur der Brigade.

Am Sonntagabend wollte Verteidigungsminister Boris Pistorius in der litauischen Hauptstadt Vilnius eintreffen, um am Montag mit seinem Amtskollegen Arvydas Anusauskas einen Fahrplan („Roadmap“) für die Stationierung zu unterzeichnen. Deutschland trägt damit dem Sicherheitsbedürfnis Litauens nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine Rechnung. Litauen und Deutschland werden sich in dem Papier verpflichten, die nötigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Aufstellung einer einsatzbereiten und kriegstüchtigen Brigade zu schaffen.

Nach Militärangaben geht es bei der Litauen-Brigade um die dauerhafte Verlegung von insgesamt rund 5000 Männern und Frauen, darunter 4800 Soldaten und 200 Zivilbeschäftigte. Zwei Kampftruppenbataillone aus Bayern und Nordrhein-Westfalen sollen nach früheren Angaben als Kern der neuen Litauen-Brigade an die Nato-Ostflanke verlegt werden. Drittes Bataillon wird der multinationale Nato-Gefechtsverband (eFP battle group) in Litauen, der schon unter Führung Deutschlands in dem baltischen Staat ist und rotierendes Personal hat. Pistorius hatte das Vorhaben als „Leuchtturmprojekt der Zeitenwende“ bezeichnet. (dpa)



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