Drei Tatverdächtige nach Raubmorden festgenommen

Das Blaulicht an einem Polizeiwagen: Die Polizei verhaftete einen Mann im Saarland, der seine Lebensgefährtin getötet haben soll.
Das Blaulicht an einem Polizeiwagen.Foto: David Inderlied/dpa
Epoch Times24. Oktober 2022

Nach zwei Raubmorden in Berlin und Sachsen‑Anhalt haben Ermittler drei Tatverdächtige festgenommen. Die 22, 23 und 37 Jahre alten Männer mit unterschiedlichen Nationalitäten sollen zudem für eine weitere Raubserie in der Bundeshauptstadt verantwortlich sein. Das teilten die Staatsanwaltschaften in Berlin und Dessau am Montag mit. Die Polizei verhaftete die drei Beschuldigten am Mittwoch. Diese befinden sich nun in Untersuchungshaft.

Im vergangenen August sollen die Täter im sachsen-anhaltischen Annaburg eine 67‑jährige Frau getötet haben. Sie stehen außerdem im Verdacht, einen weiteren Raubmord in Berlin‑Reinickendorf begangen zu haben, bei dem sie einen 83‑jähriger Mann töteten.

Weitere Verdachtsfälle

Nach den bisherigen Ermittlungen könnten die Festgenommenen für mindestens vier weitere Raubüberfälle auf Senioren zwischen Juli und September in Berlin verantwortlich sein. So sollen im Juli vier Täter in einer Wohnanlage im Bezirk Reinickendorf einen 81‑Jährigen und seine 87‑jährige Ehefrau mit einem Messer bedroht, geschlagen und gefesselt haben. Die Täter konnten mit erbeutetem Geld fliehen. Die Opfer erlitten schwere Kopfverletzungen.

Ebenfalls im Juli überfielen, fesselten und beraubten zwei Männer einen 82‑Jährigen in dessen Wohnung im selben Ortsteil. Der Senior wurde leicht verletzt.

Im August sollen vier Männer in Berlin-Moabit einen 78‑Jährigen in dessen Wohnung zu Boden gedrückt, gefesselt und geschlagen haben. Anfang September sollen zudem fünf Männer eine 80‑Jährige überfallen, gefesselt und beraubt haben. In beiden Fällen wurden die Opfer leicht verletzt.

Die Ermittlungen zu den Tatbeteiligungen der Festgenommenen, möglichen Mittätern wie auch zu weiteren Taten, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Raubserie stehen, dauern an. Die mutmaßlichen Täter haben den Angaben zufolge teilweise die serbische und die deutsche Nationalität. (afp/mf)



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