Ermittler: Ex-RAF-Terroristen verübten mindestens acht Überfälle

Titelbild
Polizeiauto (Archiv)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. Juni 2016

Drei ehemalige RAF-Terroristen haben seit 2011 offenbar mindestens acht Raubüberfälle in Niedersachsen und Schleswig-Holstein verübt. Das teilten das Landeskriminalamt Niedersachsen und die Staatsanwaltschaft Verden am Dienstag mit. Die bisherigen Ermittlungen hätten ergeben, dass die Beschuldigten der Geldtransporterüberfälle von Stuhr im Juni 2015 und Wolfsburg im Dezember 2015 auch Überfälle auf die Sammelkassen von Supermärkten begangen haben könnten.

Dabei sollen sie gezielt die Kassenbüros der Supermärkte angegangen haben. Bei diesen Kassenbüroüberfällen in Celle, Stade, Elmshorn, Osnabrück, Northeim und Hildesheim seien die Beschäftigten der Supermärkte oder Geldboten entweder beim Betreten oder beim Verlassen der Kassenräume mit Pistolen und teilweise mit Elektroschockern bedroht worden. Konkrete Hinweise auf die derzeitigen und vergangenen Aufenthaltsorte der Tatverdächtigen liegen nicht vor. Sie könnten sich in Deutschland oder in den angrenzenden Nachbarländern aufhalten, so die Ermittler. Konkret habe sich in einem Fall ein Hinweis auf die Niederlande ergeben, weil ein Mobiltelefon, mit dem Kontakt zu einem Autohändler aufgenommen worden sei, in den Niederlanden ausgeschaltet worden sei. Weitere Taten seien nicht auszuschließen, warnten die Ermittler.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion