Ex-Siemens-Chef Kaeser hält Baerbock für fähige Kanzlerin – und vergleicht sie mit Merkel

Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock bekommt im Wahlkampf Unterstützung von überraschender Seite: Ex-Siemens Chef Joe Kaeser lobt ihre Wirtschaftskompetenz - und vergleicht sie mit Angela Merkel.
Titelbild
Annalena Baerbock.Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images
Epoch Times2. Juni 2021

Ex-Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser hat Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock gelobt und hält sie für fähig, eine Bundesregierung anzuführen.

„Die größte Glaubwürdigkeit für eine nachhaltige und langfristige Erneuerung hat sicherlich Annalena Baerbock“, sagte Kaeser der „Süddeutschen Zeitung“. „Was ihre Auffassungsgabe und Interesse betrifft, erinnert sie mich sehr an unsere heutige Bundeskanzlerin“, fügte Kaeser hinzu.

Er habe Baerbock kennengelernt als eine Person, die auf die Wirtschaft zugehe, zuhöre und sich „unglaublich schnell“ auch in traditionelle Industrie-Themen einarbeite und nach wirtschaftlichen und nachhaltigen Lösungen suche.

Er halte alle drei Kanzlerkandidaten Baerbock, CDU-Chef Armin Laschet und Olaf Scholz (SPD) für integer und geeignet, machte der Ex-Siemens-Chef deutlich. Allerdings stehe eben Baerbock für eine sozial-ökologische Marktwirtschaft, die Deutschland brauche. Sie sehe die ökologischen Aspekte, wisse aber auch, dass Deutschland ein Industrieland sei. Und sie habe verstanden, „dass Außenpolitik auch Außenwirtschaftspolitik ist“.

Dass Baerbock Regierungserfahrung fehle, ist für Kaeser „kein entscheidender Faktor“. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion