Stadt Nürnberg ruft nach Brand in Kraftwerk Katastrophenfall aus

Titelbild
Feuerwehrmann (Symbolbild).Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. Februar 2021

„Das Großkraftwerk Franken ist vorübergehend außer Betrieb“. Der Energieversorger für die Region Nürnberg und Franken „N‑Ergie“ bittet alle Kunden: „Heizungs- und Warmwasserbedarf reduzieren.“ Man unternehme alles, um die Mindestversorgung mit Fernwärme aufrechtzuerhalten – trotz der niedrigen Außentemperaturen, heißt es in einer Pressemitteilung des Konzerns.

Nach dem Brand im Großkraftwerk „Franken 1“ hat die Stadt Nürnberg am Dienstag den Katastrophenfall ausgerufen. Die Folgen des Feuers beeinträchtigen die Fernwärmeversorgung in den Stadtteilen Gebersdorf und Röthenbach, teilte die Stadt mit.

In den Stadtteilen gebe es 1.150 Anschlusspunkte für Fernwärme. Betroffen seien neben Privathaushalten auch eine Klinik, zwei Alten- und Pflegeeinrichtungen, ein Einkaufszentrum, Schulen sowie mehrere große Betriebe. Die Stadt und der Energieversorger N-Ergie richteten Krisenstäbe ein.

Die Feuerwehr brachte das Feuer im Kraftwerk Franken am Montagnachmittag zwar schnell unter Kontrolle, Verletzte gab es nicht. Das Kraftwerk des Versorgers Uniper in Gebersdorf wurde aber vorübergehend außer Betrieb genommen, womit die Wärmezufuhr entfällt.

Heizung- und Warmwasserbedarf minimieren

N-Ergie forderte seine Fernwärmekunden auf, trotz der niedrigen Außentemperaturen den Heizungs- und Warmwasserbedarf auf ein Minimum zu reduzieren. Monteure des Unternehmens arbeiteten mit Hochdruck daran, mittels mobiler Wärmequellen eine Übergangsversorgung aufzubauen.

Derzeit ist es im verschneiten Nürnberg mit -7 °C klirrend kalt. Der Brand am Montag, 8. Februar, hat für das Energieunternehmen „eine wichtige Wärmezufuhr im Netz“ gestoppt, die nicht komplett über das Heizkraftwerk in Nürnberg-Sandreuth aufgefangen werden könne.

Dicke Qualmwolke über Nürnberg

Am späten Montagabend bat die Nürnberger Feuerwehr den Bereich Nürnberg-Gebersdorf wegen eines Großeinsatzes am Kraftwerk  weiträumig zu umfahren. Es könne zu starker Rauchentwicklung kommen, wurde über Twitter gemeldet. Nach Angaben des Medienportals „Nordbayern“ breitete sich eine dicke Qualmwolke über Nürnberg aus.

Der Brand wurde gegen 17 Uhr entdeckt, die Berufsfeuerwehr Nürnberg rückte zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg mit einem Großaufgebot von 120 Einsatzkräften an. Mehrere Polizeistreifen, fünf Rettungsfahrzeuge und ein Notarzt waren am Einsatzort.

Das Nachrichtenportal „InFranken“ berichtet nach Feuerwehrangaben, dass das Feuer im unteren Bereich des Blocks 1 des Ölkraftwerks des rund 80 Meter hohen Kesselhauses ausgebrochen sei und sich durch Leitungs- oder Lüftungsanlagen bis zum Dach des Gebäudes gefressen habe.

Die Feuerwehr bekämpfte den Brandherd über mehrere Stunden von allen Seiten. Die Löscharbeiten dauerten bis gegen 20 Uhr, zwei Stunden später wurde das Gebäude dem Betreiber wieder übergeben. Der Schaden wird bisher auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt. Die Brandursache wird derzeit von der Polizei untersucht.

Im Kraftwerk „Franken 1“ werden Erdgas, Propangas und leichtes Heizöl zur öffentlichen Stromversorgung eingesetzt. Zudem ist Wasserstoff in relevanten Mengen gelagert, so Uniper.

(sm)



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