„Fridays-for-Future”-Aktivisten bieten keine Lösungen an: Politologe warnt vor Dramatisierung der Situation

"Die Fridays for Future-Demonstrationen haben Aufmerksamkeit hergestellt, bieten aber eigentlich keine Lösungen an," so Politikwissenschaftler Herfried Münkler.
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Schülerprotest am 29.03.2019Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. Dezember 2019

Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler hat sich kritisch zur Klimabewegung geäußert. „Die Fridays for Future-Demonstrationen haben Aufmerksamkeit hergestellt, bieten aber eigentlich keine Lösungen an. Wir können ja nicht alle über den Ozean segeln, wenn wir in die USA wollen, nur weil Greta uns das vorgemacht hat“, sagte Münkler dem „Mannheimer Morgen“ (Mittwochsausgabe).

Stattdessen fordert der Politologe, der bis vor einem Jahr an der Berliner Humboldt-Universität lehrte, eine Auseinandersetzung mit den realen Herausforderungen des Klimawandels.

Aber das ist ein viel schwierigerer Prozess. Der ist angewiesen auf das Mitdenken der Leute und die Akzeptanz der Veränderungen, die das Ganze für ihr Leben hat“, so der Politikwissenschaftler weiter.

Zugleich warnte er vor einer Dramatisierung der Situation. „Das Schüren von Abstiegs- und Untergangsszenarien hat eine Fülle von Folgen – vor allem für die innere Korrosion der Gesellschaft“, sagte Münkler mit Verweis auf Aufstände in Lateinamerika, aber auch Frankreich und dem Iran.

Da zeige sich eine „diffuse Gewalt, in der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zum Ausdruck“ kämen. Das seien „zerstörerische Eruptionen, ohne dass man sagen könnte, dahinter steht die Version einer anderen Gesellschaft“, so der Politologe.

Ein „Weiter so“ könne es aber auch nicht geben: „Wir müssen uns darauf einstellen, dass das Fortschritts- und Aufstiegsnarrativ, dass es uns also immer besser gehen wird, wir individuell oder kollektiv aufsteigen werden, zu Ende ist. Die Elemente, die Aufstieg und Fortschritt getragen haben, müssen zurückgefahren werden, um die Welt, in der wir leben, nicht weiter zu zerstören“, sagte Münkler dem „Mannheimer Morgen“. (dts)

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