Gerald Grosz zu Chrupalla und Weidel: Deutsches Polit-Establishment trägt „Hass in die Gesellschaft“

Die Geschehnisse um die beiden AfD-Spitzen Tino Chrupalla und Alice Weidel erhitzen weiter die Gemüter. Der österreichische Publizist und Politiker Gerald Grosz geht mit der deutschen Spitzenpolitik hart ins Gericht.
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Die AfD-Bundesvorsitzenden Tino Chrupalla und Alice Weidel.Foto: Jens Schlueter/Getty Images
Von 5. Oktober 2023

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Noch ist unklar, was genau kurz vor Tino Chrupallas Wahlkampfauftritt in Ingolstadt vorgefallen ist. Während die Polizei sich noch bedeckt hält und in einem ersten Statement meldet, dass „eine offensichtliche Verletzung zu diesem Zeitpunkt nicht erkennbar war“, sprechen politische Kreise von einem möglichen Anschlag auf den AfD-Bundesvorsitzenden.

Der sächsische AfD-Landtagsabgeordnete Lars Kuppi schreibt beispielsweise: „Der Kampf gegen Rechts steigert sich zum Terror gegen Rechts“, so der Parlamentarier. Laut dem MdL habe es einen „Spritzen-Angriff auf Tino Chrupalla“ gegeben.

Wie „Tichys Einblick“ schreibt, habe der ehemalige FPÖ-Politiker Gerald Grosz ausgesagt, dass Chrupalla gerade noch ein paar Selfies gemacht habe und dann plötzlich zusammengebrochen sei. Grosz habe von einem „anaphylaktischen Schock“ gesprochen. Laut „Tichy“ sei es noch unklar, ob eine Erkrankung oder ein Angriff vorgelegen habe. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron bestätigt in einem Statement, dass Grosz mit vor Ort in Ingolstadt gewesen sei, ebenso, wie die AfD-Spitzenkandidatin für den Bayernlandtag, Katrin Ebner-Steiner.

Weidel bereits am 23. September in Sicherheit gebracht

Auch über die Absage des Auftritts von Alice Weidel am 3. Oktober in Mödlareuth, Bayern/Thüringen, berichtete das Onlinemagazin. Demnach habe ein Weidel-Sprecher bekannt gegeben, dass es bereits am 23. September eine Bedrohungslage gegeben habe und Weidel samt Familie an diesem Tag von der Polizei aus ihrer Wohnung „an einen sicheren Ort gebracht“ worden sei.

Aus dieser Sicht heraus sei auch der Auftritt am 3. Oktober abgesagt worden. „Tichy“ schreibt weiter dazu, dass die Schweizer Polizei im Kanton Schwyz einen „Einsatz am 23. September im Bezirk Einsiedeln“ bestätigt habe. Allerdings dürfe man aus polizeitaktischen Gründen nichts zu den betroffenen Personen sagen, habe die NZZ aus einem Bericht der dpa zitiert.

Der „Focus“ berichtet, dass das Bundeskriminalamt (BKA) die Sicherheitslage etwas anders darstelle. Ein Behördensprecher habe auf Anfrage zur Absage in Mödlareuth gesagt: „Die Absage der Teilnahme an der gestrigen Veranstaltung durch Alice Weidel geschah nicht auf Veranlassung oder Empfehlung des BKA.“ Das Magazin schlussfolgerte: „Offenbar gab es entgegen der Darstellung der AfD keine konkreten Hinweise vom BKA, dass auf der Veranstaltung ein Anschlag bevorstehe.“

Laut „Spiegel“-Informationen 
solle sich Weidel zum Zeitpunkt des geplanten Wahlkampfauftritts auf der Ferieninsel Mallorca aufgehalten haben. Dort sei sie offenbar am Nachmittag des 3. Oktober in einem Strandrestaurant gesehen worden, schreibt „Focus“.

Österreichischer Politiker mit „Schande“-Statement

In einem Statement des österreichischen Politikers, Publizisten und politischen Kommentators Gerald Grosz zu den Vorfällen um Weidel und Chrupalla geht der ehemalige Nationalrat Österreichs und Bundespräsidentschaftskandidat hart mit deutschen Politgrößen ins Gericht.

In seiner Videobotschaft an Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) fragte Grosz:

„Zufrieden? Mit Ihrem Hass, mit Ihrer Hetze? Mit Ihrer Diffamierung politisch Andersdenkenden?“. Alice Weidel und ihre Familie befänden sich an einem sicheren Ort, weil „deutsche Sicherheitsbehörden eine konkrete Anschlagsgefahr auf das Leben der AfD-Bundesvorsitzenden und ihrer Familie ausgemacht haben“. Grosz sprach von einer vorangegangenen monatelangen Diffamierungs- und Ausgrenzungskampagne gegen die AfD, Weidel und ihre Kollegen. Sie seien als Nazis und Rechtsradikale bezeichnet und verleumdet worden.

Laut Grosz seien die Opfer des Nationalsozialismus von Söder, Lang, Merkel, Steinmeier & Co. missbraucht worden, um „billige parteipolitische Propaganda zu betreiben“. Grosz vergießt „Schande über dieses politische Establishment“.

Es gehe „bekanntermaßen über Leichen“, so der Ex-Bundesobmann von Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ). Das politische Establishment in Deutschland suche nicht die Herausforderung in Sachargumenten, sondern trage „Hass in die Gesellschaft“.

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