Göring-Eckardt: Seehofer hat mit Spanien-Abkommen nichts erreicht

"Das ist noch nicht mal Symbolpolitik, was da passiert ist. Herr Seehofer wollte jetzt zeigen, dass er es kann", meint die Grünen-Politikerin.
Titelbild
Katrin Göring-EckardtFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times13. August 2018

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat das Rückführungsabkommen der Bundesregierung mit Spanien kritisiert. „In Wahrheit hat Herr Seehofer nichts erreicht“, sagte Göring-Eckardt am Montag dem Sender n-tv. Die allermeisten kämen gar nicht über die betreffende Grenze.

„Das ist noch nicht mal Symbolpolitik, was da passiert ist. Herr Seehofer wollte jetzt zeigen, dass er es kann.“ Es brauche gemeinsame europäische Abkommen, um die Menschen in Europa zu verteilen und damit „das Mittelmeer kein Massengrab ist und dass wir dafür sorgen, dass es Ordnung und Humanität zugleich gibt“.

Zum Rettungsschiff „Aquarius“, welches aktuell erneut einen sicheren Hafen für 141 Flüchtlinge an Bord sucht, sagte Göring-Eckardt, dass einige Bundesländer schon vor einiger Zeit ausgesagt hätten, dass es möglich wäre, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. „Das ist erst mal gut, aber da muss eine Regelung her.“ Es sei unverständlich, dass „die Seenotretter diesen Job machen für Europa, die unsere Werte auf dem Mittelmeer hochhalten und auf der anderen Seite findet sich dann noch nicht mal ein Hafen, wo die Menschen aufgenommen werden können“, sagte die Grünen-Fraktionschefin. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion