Graffiti-Sprayer von S-Bahn erfasst und getötet

Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen im Zusammenhang mit S- oder U-Bahnen oder auf Bahnanlagen. Erst am vorvergangenen Wochenende war auf dem Dach einer Berliner U-Bahn die Leiche eines 22-Jährigen gefunden worden.
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Die S-Bahn Berlin will Kriminalität seitens der Fahrkartenkontrolleure eindämmen. Ab 15. Dezember dürfen sie kein Bargeld mehr kassieren, teilte S-Bahn-Chef, Peter Buchner, beim Fahrgastsprechtag des Berliner Fahrgastverbandes IGEB mit.Foto: Patrick Pleul/dpa
Epoch Times3. Oktober 2016
Zwei mutmaßliche Graffiti-Sprayer im Alter von 18 und 19 Jahren sind in Berlin in der Nacht zum Montag von einer S-Bahn erfasst und getötet worden. Der Zug mit 50 Insassen legte einen Nothalt ein und konnte erst rund zwei Stunden nach dem Unfall weiterfahren.

Wie der Sprecher der Berliner Bundespolizei sagte, wollten die jungen Männer augenscheinlich ein Graffiti auf ein Brückengebäude nahe dem S-Bahnhof Wilhelmsruh sprühen, als der Zug der Linie S1 sie gegen 0.05 Uhr erfasste. Zuerst hatte die „B.Z.“ (online) berichtet.

Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen im Zusammenhang mit S- oder U-Bahnen oder auf Bahnanlagen. Erst am vorvergangenen Wochenende war auf dem Dach einer Berliner U-Bahn die Leiche eines 22-Jährigen gefunden worden. Ein wartender Fahrgast sah den leblosen Körper, als der Zug in den Bahnhof Möckernbrücke in Berlin-Kreuzberg einfuhr. Der mutmaßliche U-Bahn-Surfer starb vermutlich, als er mit dem Kopf gegen einen Stahlträger einer Brücke geprallt war.

Auch Unfälle von Sprayern sind nicht selten. Im Mai kam in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen) ein 29 Jahre alter Mann durch den Sog eines vorbeifahrenden Güterzugs ums Leben.

(dpa)

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