Hamburgs Wirtschaftssenator Horch tritt aus privaten Gründen zurück

Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch legt sein Amt aus privaten Gründen nieder. Das bestätigte ein Sprecher der Wirtschaftsbehörde. Horch will demnach aber zunächst noch weiterarbeiten, bis ein Nachfolger gefunden ist.
Titelbild
Frank HorchFoto: Morris MacMatzen/Getty Images
Epoch Times6. September 2018

Nach rund siebeneinhalb Jahren legt Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) sein Amt aus privaten Gründen nieder. Das bestätigte ein Sprecher der Wirtschaftsbehörde am Donnerstag in der Hansestadt. Horch will demnach allerdings noch weiterarbeiten, bis ein Nachfolger gefunden ist. Er wolle längstens bis zum Jahresende weiter amtieren, sagte der Sprecher. Grund für den Rückzug seien Entwicklungen „im familiären Umfeld“.

Die „Bild“-Zeitung hatte zuerst über den Rückzug berichtet. „Es war ein unglaublich schwieriger Prozess, der meiner Entscheidung vorausgegangen ist“, sagte der 70-Jährige dem Blatt. Demnach steht diese im Zusammenhang mit einer schweren Erkrankung seiner Ehefrau.

Der frühere Unternehmer und Chef der Hamburger Handelskammer war im März 2011 vom damaligen Ersten Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) als Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in seinen Senat geholt worden. Er war unter anderem auch für den Hafen zuständig und trieb die Elbvertiefung voran. „Es war und ist mir immer eine Ehre gewesen, für Hamburg etwas zu erreichen, sagte er der „Bild“.

Laut einem Bericht des Norddeutschen Rundfunks soll es im Hamburger Rathaus parallel auch noch weitere Veränderungen geben. Demnach wird der Leiter der Senatskanzlei von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), Staatsrat Christoph Krupp, seinen Posten zum 1. Oktober räumen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion