Hauptbahnhof Regensburg: Werbeaktion in Supermarkt wegen Andrang abgebrochen

Bei einer von Influencern beworbenen Aktion wurden in einem Supermarkt maximal 300 Personen erwartet - 1.200 Menschen sind erschienen. Wegen des großen Andrangs hat die Bundespolizei nun eingegriffen.
Influencer haben die Werbeveranstaltung für Schokoladenprodukte in Regensburg beworben (Symbolbild).
Influencer haben die Werbeveranstaltung für Schokoladenprodukte in Regensburg beworben (Symbolbild).Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Epoch Times25. Juni 2023

Ein überraschend großer Andrang bei einer Werbeaktion im Regensburger Hauptbahnhof hat zur Räumung eines Supermarktes geführt. Zu der auch von Influencern beworbenen Produktpräsentation kamen rund 1.200 statt der erwarteten höchstens 300 Gäste, wie die Bundespolizei mitteilte.

Schon knapp zwei Stunden vor dem geplanten Beginn hätten rund 400 Menschen im Supermarkt und in der Wartehalle des Bahnhofs gewartet – darunter „Kinder, die in dem dichten Gedränge bereits an die Wände des Supermarktes gedrückt wurden“.

Die Bundespolizei entschied sich deshalb zur Räumung. Außer einem 14-Jährigen mit blutiger Lippe, dem ein Gleichaltriger im Streit einen Fauststoß versetzt hatte, wurde laut Polizei niemand verletzt.

Veranstalter rechnete mit 200 bis 300 Gästen

Den Angaben nach hatten die Veranstalter mit 200 bis 300 Gästen bei der Werbeveranstaltung für Schokoladenprodukte gerechnet.

„Mittels Lautsprecherdurchsagen mussten die Veranstaltungsteilnehmer zur Ruhe und Ordnung ermahnt werden. Aufgrund des anhaltenden Interesses an der Veranstaltung kam es immer wieder zu Gedränge und einzelnen Versuchen, die Absperrungen zu durchbrechen“, schilderte die Bundespolizei.

Die Veranstalter brachen die auf vier Stunden ausgelegte Aktion nach einer halben Stunde ab. Auch die Influencer reisten ab.

Die Besucher hätten daraufhin die Veranstaltung in Richtung Innenstadt verlassen, hieß es. Knapp zwei Stunden später versammelten sich erneut rund 200 Jugendliche am Hauptbahnhof, verhielten sich aber ruhig. (dpa/red)



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