Hochwasserwarnungen in Sachsen-Anhalt und Bayern

Niederschläge und Tauwetter lassen die Pegelstände in Teilen Deutschlands steigen. Das dürfte in den kommenden Tagen wohl so bleiben.
Eine Straße zwischen Achldorf und Gaindorf ist vom Hochwasser der Großen Vils überflutet.
Eine Straße zwischen Achldorf und Gaindorf ist vom Hochwasser der Großen Vils überflutet.Foto: Sven Hoppe/dpa
Epoch Times12. Dezember 2023

Nach dem Tauwetter und den anhaltenden Regenfällen der vergangenen Tage sind die Pegelstände von mehreren Flüssen in Sachsen-Anhalt deutlich gestiegen.

An der Dumme bei Tylsen und der Ohre bei Wolmirstedt wurde die Alarmstufe zwei von vier erreicht, wie der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt mitteilte. Ab Alarmstufe drei seien erste Überflutungen einzelner Grundstücke, Straßen oder Keller möglich.

Nach Angaben der Hochwasservorhersagezentrale ist in den kommenden Tagen aufgrund der vorhergesagten weiteren Niederschläge mit einer weiter steigenden Tendenz bei den Pegelständen zu rechnen.

An Pegelständen der Weißen Elster, der Wipper und der Warmen Bode wurden die Meldegrenzen als unterste Stufe der Hochwasserüberschreitungen erreicht.

Hochwasserlage auch in Bayern

Auch in Bayern dauert die Hochwasserlage weiter an. Vor allem an der Donau und südlich der Donau sollen die Pegelstände in den kommenden Tagen wieder ansteigen, wie ein Sprecher des Hochwassernachrichtendienstes am Morgen mitteilte. An den Alpen und vor allem im Allgäu warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) weiter vor teilweise starkem Tauwetter.

Bayern sei im Hinblick auf die Hochwasserlage momentan zweigeteilt, erklärte der Sprecher des HND. Nördlich der Donau sei in den nächsten Tagen mit geringeren Regenmengen zu rechnen. „Die Hochwasserwellen können dort ablaufen.“

Südlich der Donau sollen die Niederschläge dagegen ergiebiger ausfallen. Einige Pegelstände sollen dann auch durch das Tauwetter wieder ansteigen, teilweise könnten sie die Meldestufe 3 erreichen. Vereinzelt könne auch der Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich werden. (dpa/red)



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