Industriekammer warnt Schulz vor Versprechen sozialer Wohltaten im Bundestagswahlkampf
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz vor dem Versprechen sozialer Wohltaten im Bundestagswahlkampf gewarnt.
„Deutschland hat sich wegen seiner erfolgreichen Wirtschaft zuletzt viel leisten können. Damit das so bleibt, dürfen wir nach der Bundestagswahl nicht neue Wohltaten verteilen“, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der „Passauer Neuen Presse“ vom Montag. Er forderte zudem mehr Investitionen „in Individuen, Innovationen und Infrastruktur“.
Wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmer und Arbeitnehmer würden die Basis für den Wohlstand des Landes schaffen, fügte Schweitzer hinzu. „Wer glaubt, unsere Betriebe durch höhere Abgaben und mehr Vorschriften zu besseren Leistungen bewegen zu können, wird das Gegenteil erleben.“
Schulz hält am Montag bei der Berliner Industrie- und Handelskammer eine wirtschaftspolitische Grundsatzrede unter dem Titel „Gerechtigkeit und Innovation“.
Ein vergangene Woche bekannt gewordenes Konzeptpapier der Sozialdemokraten sieht eine stärkere Förderung des Mittelstands vor – nicht zuletzt angesichts der Herausforderungen der Digitalisierung.
Im Zentrum stehen dabei Maßnahmen zur Fachkräftesicherung, zur Innovationsförderung und zur gezielten Entlastung von mittelständischen Unternehmen. (afp)
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