Karlsruhe: Farbanschlag auf Wohnhaus von AfD-Stadtrat

"Konfrontiert die AfD (…) spürbar und handfest! AfD-Funktionär zu sein muss heißen, Probleme zu bekommen", berichtet Stadtrat Paul Schmidt (AfD) über den Inhalt eines Antifa-Flugblattes. Offensichtlich wurde er nun selbst Opfer und musste "spürbar und handfest" erleben, wie er als Volksvertreter im Visier linker Extremisten steht.
Titelbild
Mutmaßlich linke Extremisten verübten einen Farbanschlag auf das Bürgerbüro der AfD in Cottbus.Foto: AfD Brandenburg
Epoch Times13. Juni 2019

Bereits in der Nacht vom 29. auf den 30. Mai 2019 wurde die Eingangstür eines Mehrfamilienhauses in Karlsruhe, in dem der gerade wiedergewählte AfD-Stadtrat und AfD-Kreisverbandsvorsitzende Dr. Paul Schmidt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern wohnt, mit der Parole „AfD angreifen!“ besprüht und die Fassade mit Farbbeuteln beworfen. Ein vor dem Haus geparkter PKW wurde ebenfalls mit Farbe bespritzt.

Das steht ganz offensichtlich im direkten Zusammenhang mit den beiden Flugblättern der Karlsruher Antifa und des Karlsruher ‘Netzwerk gegen Rechts’, die in der Nähe unseres Wahlkampfstands verteilt bzw. auf unsere Wahlplakate geklebt worden waren”, erläutert er.

Im Antifa-Flugblatt sei kurz vor der Wahl unverblümt zu Bedrohungen und Gewalttätigkeiten gegenüber gewählten Stadträten aufgerufen worden: „Konfrontiert die AfD (…) spürbar und handfest! AfD-Funktionär zu sein muss heißen, Probleme zu bekommen“, habe laut Schmidt auf den Handzetteln gestanden.

Dabei ärgert den Stadtrat am meisten, dass die Initiatoren solcher Anschläge, die Antifa und andere Mitglieder des „Netzwerk gegen Rechts“, von der Stadt Karlsruhe finanziert würden. Schmidt erklärt weiter, dass mit dem Anschlag auf sein Wohnhaus die Aussage der Leiterin des Stadtjugendausschusses – im „Netzwerk gegen Rechts“ seien keine linksextremen Tendenzen festzustellen – eindeutig widerlegt sei.

„Interventionistische Linke“ gehört dem „Netzwerk gegen Rechts“ an

Bedenklich findet er auch, dass die “Interventionistische Linke“ dem „Netzwerk gegen Rechts“ angehört, die als linksextreme Organisation vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

Außer der CDU und der AfD sind alle im Karlsruher Gemeinderat vertretenen Gruppierungen ebenfalls im „Netzwerk gegen Rechts“. Sie alle müssten sich daher nun ganz eindeutig von derartigen Vandalismus-Aktionen distanzieren, die das Ziel hätten, gewählte Volksvertreter zu bedrohen und einzuschüchtern, so der AfD-Politiker.

Seiner Ansicht nach bräuchte es jetzt ein klares Signal, „sonst haben wir bald an vielen Privathäusern unserer Stadt linksradikale Parolen”, so Schmidt. (er)



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