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Kauder fordert rasche Einrichtung von "Anker-Zentren" für Migranten

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Kauder dringt auf eine rasche Errichtung so genannter Anker-Zentren. Wo diese Zentren entstehen sollen, ließ er aber offen.

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Migranten in Deutschland.

Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, dringt auf eine rasche Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Pläne zu Migration und der Einführung so genannter Anker-Zentren.
Dem Nachrichtenmagazin Focus sagte Kauder: „Horst Seehofer hat einen Masterplan angekündigt, wie Abschiebungen zusammen mit den Ländern schneller und konsequenter durchgesetzt werden können. Hilfreich wäre es, wenn die Asylbewerber nicht mehr auf die Länder und Kommunen verteilt würden, sondern bis zum Abschluss ihres Verfahrens in bestimmten Einrichtungen verbleiben würden.“
Von diesen so genannten Anker-Zentren aus könnten sie leichter wieder zurückgebracht werden, wenn sie keine Anerkennung als Asylbewerber erhalten, betonte Kauder.
Wo diese Zentren entstehen sollen, ließ Kauder offen: „Aber sie müssen kommen.“ Der Fraktionschef zeigte sich zuversichtlich, dass die SPD die Vorhaben mittrage.
„Ein Staat muss das Recht durchsetzen, ansonsten verliert er den Respekt seiner Bürger – das wird auch zunehmend in der SPD so gesehen“, sagte Kauder gegenüber Focus.
Die neue Familienministerin der SPD, Franziska Giffey, sei ja Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Neukölln gewesen, betonte Kauder. Sie habe „ganz klar gesagt, dass man einen starken Staat braucht, um die kriminellen, ausländischen Clans bekämpfen zu können.“ (dts)

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