Klimaaktivist bei Protest von Lkw angefahren

Ein Klimaaktivist sitzt auf einer Hauptverkehrsstraße in Stralsund. Ein Lkw setzt sich trotzdem in Bewegung und schleift den Protestierer mit. Die Polizei ermittelt - gegen beide Seiten.
Ein Aktivist der Gruppe Letzte Generation hat sich auf eine Straße festgeklebt und blockiert eine Kreuzung. (Symbolbild)
Ein Aktivist der Gruppe Letzte Generation hat sich auf eine Straße festgeklebt und blockiert eine Kreuzung. (Symbolbild)Foto: Swen Pförtner/dpa
Epoch Times12. Juli 2023

Ein Klimaaktivist ist bei einem Protest in Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern von einem Lastwagen angefahren worden. Wie ein Polizeisprecher sagte, ereignete sich der Vorfall auf einer Hauptverkehrsstraße.

Der 41-jährige Lkw-Fahrer habe drei Klima-Protestierer, die den Verkehr blockierten, zum Teil von der Straße gezerrt und ihnen Schläge angedroht. Dann habe sich der Mann hinter das Lenkrad gesetzt und sei kurz angefahren. Dabei wurde ein junger Demonstrant, der sich wieder auf die Straße gesetzt hatte, etwa einen Meter nach vorn geschoben.

Der junge Mann habe sich steif gemacht und sei augenscheinlich unverletzt geblieben, hieß es. Ein Mediziner habe den Mann, der sich zur Gruppe Letzte Generation hinzuzählte, begutachtet. Der Lkw-Fahrer war danach weitergefahren. Der 41-Jährige meldete sich später bei der Polizei in Grimmen.

Die Polizei ermittelt gegen den Lkw-Fahrer wegen des Verdachts der Körperverletzung. Zugleich wird gegen die Teilnehmer an der Verkehrsblockade wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr ermittelt. (dpa)



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