Kramp-Karrenbauer wirft Umwelthilfe „Kreuzzug“ gegen Dieseltechnologie vor

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Deutschen Umwelthilfe scharf kritisiert.
Titelbild
Diesel.Foto: iStock
Epoch Times14. Januar 2019

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat der Deutschen Umwelthilfe (DUH) einen „Kreuzzug“ gegen die Dieseltechnologie vorgeworfen.

„Wir haben Debatten, die nicht mehr nachzuvollziehen sind“, sagte Kramp-Karrenbauer am Montag dem Sender n-tv und nannte als Beispiel auch die Feinstaubbelastung durch Silvesterfeuerwerke. „Deshalb müssen wir uns politisch damit auseinandersetzen.“

Die CDU hatte bei ihrem Bundesparteitag in Hamburg beschlossen, dass die Gemeinnützigkeit der Deutschen Umwelthilfe geprüft werden soll. Die Partei will sich zudem dafür einsetzen, dass der Verein keine Mittel mehr aus dem Bundeshaushalt bekommt.

Die DUH klagt derzeit in einer Reihe von Städten für „saubere Luft“ und erwirkt vor Gericht ein Fahrverbot nach dem anderen. Sie hat das Vorgehen der CDU als politische Kampagne kritisiert.

Kramp-Karrenbauer sagte am Montag, die DUH „leistet über all die Jahrzehnte gute Arbeit, wertvolle Diskussionen“. Doch bei ihren Klagen auf Fahrverbote sei zu fragen, „ob das wirklich zielführend ist“, sagte die CDU-Parteichefin.

Die Autoindustrie in Deutschland sei „einer der Kernbestandteile unserer industriellen Stärke und daran hängen Hunderttausende von Arbeitsplätzen“. Dies komme ihr in der Diskussion zu kurz. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion