Fast 10 Mrd. Euro in 2021: Krankenkassen geben mehr Geld für Hilfsmittel aus

Die Ausgaben der Krankenkassen für technische Neuerungen steigen kontinuierlich. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Kosten dafür auf 9,8 Milliarden Euro, berichtete der GKV-Spitzenverband am Donnerstag.
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Ein Patient benutzt ein modernes technisches Hilfsmittel.Foto: iStock
Epoch Times3. März 2022

Die Krankenkassen geben wegen technischer Neuerungen immer mehr Geld für Pflege- und Hilfsmittel aus. 2021 beliefen sich die Kosten dafür auf 9,8 Milliarden Euro, wie der Spitzenverband der GKV (Gesetzliche Krankenversicherung) am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr waren es nach einem Bericht der „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) noch etwa 9,25 Milliarden gewesen.

GKV-Vorstands-Vize Gernot Kiefer verwies darauf, dass in den vergangenen zwölf Monaten das Hilfs- und Pflegehilfsmittelverzeichnis weiter überarbeitet worden sei.

Es wurden über 2.300 Produkte neu aufgenommen, darunter zahlreiche digitale Innovationen“, erklärte Kiefer.

So würden laut dem GKV-Vorstands-Vize die Fortschreibungen dafür sorgen, dass unsere Versicherten Hilfs- und Pflegehilfsmittel von hoher medizinischer und technischer Qualität erhielten.

Dem Fortschreibungsbericht der GKV zufolge, über den zunächst die „NOZ“ berichtet hatte, zählen zu den Hilfsmitteln etwa halb automatische Speiseroboter, die die Funktion der Arme übernehmen kann. Eine weitere Neuerung sind Brillen mit Miniaturkamera, die Sehbehinderten vorlesen können, und selbst-balancierende Rollstühle.

Vom technologischen Fortschritt in der Insulintherapie profitieren den Angaben zufolge die Diabetiker. Dabei geht es etwa um Systeme, die das Insulin selbst dosieren. (afp/mf)



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