Kretschmer will Ende des „Geschäftsmodells mit unbegleiteten Minderjährigen“

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Flüchtlinge in einer "Zeltstadt"Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. Januar 2016

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag, Michael Kretschmer (CDU), hat ein sofortiges Ende des „Geschäftsmodells mit den unbegleiteten Minderjährigen“ im Rahmen der Flüchtlingsproblematik gefordert. „Ein strikter Umgang mit dem Familiennachzug ist eine Möglichkeit, die Familien davon abzuhalten, ihre Kinder vorzuschicken“, sagte Kretschmer den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. Den deutschen Staat kostet die Betreuung dieser unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge nach Kretschmers Berechnungen rund 3,5 Milliarden Euro pro Jahr.

„Jetzt betreut Deutschland 67.800 unter 18-Jährige aus dem Ausland zu Kosten von 40.000 bis 60.000 Euro im Jahr. Das dürfen wir nur in extremen Notfällen machen.“ Er wisse, dass die Lösung des Problems nicht einfach sei, weil es um Kinder und Jugendliche gehe. Der Unions-Fraktionsvize forderte den Koalitionspartner auf, einsichtig zu werden. „Es ist ein Gebot der Vernunft, den Familiennachzug auszusetzen. Die Verweigerung der SPD ist unverantwortlich.“

(dts Nachrichtenagentur)



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