Kubicki verteidigt Erscheinen auf Schröders Geburtstagsfeier

Der Ukrainekrieg wäre nicht einen Tag zeitiger beendet, wenn Schröder seine Freundschaft mit Putin beenden würde, erklärt der FPD-Politiker Wolfgang Kubicki. Es sieht die Berichte gegen Schröder als „Mobbing-Fuhre“.
Von der SPD wünscht sich Schröder, dass sie sich wieder auf ihre Anti-Kriegs-Traditionen besinnt.
Von der SPD wünscht sich Schröder, dass sie sich wieder auf ihre Anti-Kriegs-Traditionen besinnt.Foto: Michael Kappeler/dpa
Epoch Times28. April 2024

Der stellvertretende FDP-Parteivorsitzende Wolfgang Kubicki hat sein Erscheinen auf der Geburtstagsfeier des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder verteidigt.

„Zunächst einmal ist das ein Alt-Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, der seinen 80. Geburtstag feiert, und ich bin nicht zu einer Geburtstagsfeier von Wladimir Putin eingeladen worden. Da wäre ich auch nicht hingegangen“, sagte Kubicki am Rande des FDP-Bundesparteitags in Berlin dem TV-Sender „Welt“.

„Ich hasse es wirklich, wenn hier mit einer Mobbing-Fuhre über Gerhard Schröder hergefallen wird. Der Ukraine-Krieg wäre nicht einen Tag früher beendet, wenn Gerhard Schröder seine Freundschaft zu Wladimir Putin beenden würde“, so der FDP-Vize.

„Insofern kann ich nur sagen: Ich bedaure es sehr, dass Gerhard Schröder sein Denkmal – was er hat in der deutschen Geschichte – dadurch zerstört hat, dass er diese Freundschaft aufrechterhält. Aber es kann mich nicht davon abhalten, zu einer Geburtstagsfeier zu gehen, zu der ich von seiner Frau eingeladen wurde“, so Kubicki.

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder hat seinen 80. Geburtstag im Berliner Promi-Restaurant Borchardt nachgefeiert. Zu seinen Gästen zählten auch aktive Politiker wie Kubicki mit seiner Frau sowie die Bundestagsabgeordneten Gregor Gysi (Linke) und Peter Ramsauer (CSU). (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion